Unterscheidet sich das rasante Handy mit seiner Touchwiz 2.0 Oberfläche auf den ersten Blick nicht wesentlich von anderen aktuellen Samsung-Geräten, verrät spätestens ein Blick in das Datenblatt, dass darunter ein 800-MHz-Prozessor arbeitet. HSDPA und WLAN sollen zudem für schnelle Geschwindigkeit im Internet sorgen. Eine 5-Megapixel-Digitalkamera, MP3-Player und ein Touchscreen mit AMOLED-Technologie lassen den Nutzer in Multimedia-Sphären fliegen. Ist der Name beim Jet tatsächlich Programm oder ist die gute Laune bei der Nutzung schnell verflogen?

Sowohl auf Festnetz- als auch auf Handyseite klingen die Stimmen sehr klar und deutlich. Allerdings ist die Klangfarbe auf beiden Seiten sehr hart. Mit der seitlichen Wipptaste lässt sich die Lautstärke sehr laut einstellen – Umgebungen mit hoher Geräuschkulisse sind somit kein Problem, um den Gesprächspartner noch verstehen zu können. Der Empfang des Smartphones ist sehr gut. Sogar im schwächer ausgelegten E-+-Netz konnte das Jet fast durchgehend eine sehr gute Empfangsleistung verbuchen. Das Samsung Jet schafft mit dem mitgelieferten 1100 mAh Akku laut Hersteller eine Gesprächszeit von bis zu 8,2 Stunden, was einen guten Wert darstellt. Die Standbyzeit wird mit bis zu 422 Stunden angegeben. Im Test hielt das Smartphone bei durchschnittlicher Benutzung stromfressender Anwendungen wie MP3-Player, Spielen und Kamera, vier Tage bei untrainiertem Akku durch. Diese Zeit sollte sich also noch steigern.

Sprichwörtlich „zum Abheben“ ist die Darstellung des 3,1 Zoll AMOLED-Touchdisplays des Samsung S8000 Jet. 16 Millionen Farben tummeln sich in einer Auflösung von 800×480 Pixel auf einer Displayfläche von 4,1 cm Breite und 6,8 cm Höhe. Dank der gestochen scharfen und brillanten Anzeige ist es eine wahre Freude, Videos oder Bilder zu betrachten. Der schnelle 800 Mhz Prozessor trägt seinen Teil dazu bei, dass Filme ruckelfrei und flüssig abgespielt werden. Bei direkter Sonneneinstrahlung ist von der Brillanz der Darstellung aufgrund des spiegelnden Displays zwar kaum mehr etwas zu sehen, dennoch kann man, dank heller Einstellungsmöglichkeit und Leuchtkraft, Schriften noch leidlich gut ablesen. Bei normaler Beleuchtung oder gar Dunkelheit weiß der Monitor dann aber richtig zu punkten. Ein kleines Manko ist die fehlende Beleuchtung der Funktionstasten unter dem Display. Diese kann man im Dunkeln nur ertasten. Als Hintergrundbild kann man eines der zahlreichen auf dem Handy vorhandenen Bilder oder ein selbst geknipstes Foto einstellen. Um das Handy zu personalisieren, stehen Themes in den Farben Schwarz, Grün und Rot und drei verschiedene Schriftarten zur Auswahl. Der Hauptmenüstil kann gemäß dem aktuell gewählten Theme oder benutzerdefiniert, in diesem Fall mit einem Hintergrundbild der Wahl, dargestellt werden. Wer von seinem Handy persönlich begrüßt werden möchte, hat die Möglichkeiten einen Text hierfür einzugeben. Auch mit optional einstellbaren Übergangseffekten wartet das Jet auf. Die Helligkeitseinstellung des Displays wird wahlweise automatisch vom Handy festgelegt oder manuell in 5 Stufen justiert. Bei der Displaybeleuchtungsdauer hat man die Auswahl zwischen 6 Stufen, in einer Zeitspanne zwischen 8 Sekunden und 10 Minuten. Die Begrüßungs- und Verabschiedungs-Animationen sind von Samsung vordefiniert – dieses lässt sich auch nicht ändern.




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