Das KM900, das auch auf den Namen Arena hört, ist laut Hersteller vollgepackt mit anspruchsvollen Multimedia-Features. Darüber hinaus soll eine vollkommen neue, intuitiv bedienbare 3D-Benutzeroberfläche eine unkomplizierte Suche in den Telefoninhalten ermöglichen.

Bei dem Aufbau des Hauptmenüs hat sich LG etwas einfallen lassen. Das Hauptmenü besteht aus vier Zeilen, denen jeweils unterschiedliche Funktionen (Kommunikation, Multimedia, Anwendungen, Einstellungen) zugeordnet sind. Die Zeilen sind als scrollbare waagerechte Toolbars aufgebaut und sollen die Menüführung so leicht wie möglich gestalten. Dies ist LG auch gelungen: Um sich intuitiv zurechtzufinden, bedarf es keiner Anleitung. Trotz der Vielzahl an Icons sind alle sinnvoll visualisiert und zudem benannt. Die Untermenüs sind als Listen aufgebaut. Der Aufbau des Haupt- und der Untermenüs kann nicht modifiziert werden. Die Wege durchs Hauptmenü sind kurz – so braucht der Benutzer zum Erstellen einer Nachricht nur dreimal den Touchscreen zu betätigen (Hauptmenü – Nachrichten – Nachricht schreiben). Leider kann während eines Telefonates nicht auf das Hauptmenü zugegriffen werden.

LG ist es gelungen, seine erfolgreiche Serie von Fotohandys um ein weiteres  sehr gutes Gerät zu erweitern. Das KM900 gehört zweifelsohne zum Besten, was der Mobilfunkmarkt derzeit an Kamerahandys zu bieten hat. Die Arbeit des Schneider-Kreuznach-Objektivs in Verbindung mit einem durchsetzungsfähigen Blitz sorgt für beste Bildqualität. Doch nicht alles, was glänzt, ist Gold. Das neue Betriebssystem 3D S-Class UI wirkt noch etwas unausgereift, denn hin und wieder hängt der Touchscreen und es kommt zu Verzögerungen. Des Weiteren muss der Akku dem 3 Zoll großen Display mit kurzen Arbeitszeiten zwischen den Ladezyklen Tribut zollen. Nicht zuletzt sorgen beim KM900 Wi-Fi und HSDPA dafür, dass ein Einstiegspreis von 399 Euro dennoch gerechtfertigt ist.




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