Wiko View 2 im Test – was kann das Mittelklasse Handy von Wiko? – Handelt es sich um den Kauf eines neuen Smartphones, kann man nie zu wenig darüber lesen. Das Problem besteht nur darin, dass man sich ganz leicht im Internet verlaufen und den Überblick verlieren kann, insbesondere, wenn man sich mit den entsprechenden technischen Fachtermini nicht auskennt. Daher lohnt es sich für alle, die auf der Suche nach einem günstigen und leistungsstarken Handy sind, folgenden Artikel zu lesen. In diesem werden alle Informationen zu dem eleganten Wiko View 2 zusammengefasst und in einer leicht zugänglichen Form dargestellt.

Wiko und View 2

Wer schon mal von dem französischen Unternehmen gehört hat, bringt das in der Regel mit dem Modell Lenny 5 in Verbindung. Ein attraktiver Smartphone zum günstigen Preis, der in jeder Saturn Filiale zu finden sei. Der Preis liegt dabei meistens unter 100 Euro. Dabei ist eine bessere Lösung gleich um die Ecke. Es lohnt sich tatsächlich in diesem Fall ein bisschen mehr zu zahlen und ein besseres Produkt zu bekommen, dass sich nicht nur im Design und Ausführung, sondern auch in der Leistung stark zeigt. Über diese Themenaspekte soll im Weiteren ausführlich berichtet werden.

Design und Ausführung

Ähnlich wie seine Konkurrenten, überzeugt View 2 zunächst mit der Größe des Displays. Der 6 Zoll (15,2 cm) große HD+ Bildschirm bedeckt ungefähr 80 % des Smartphones. Das wird vor allem durch den eingebauten Notch erreicht, der ebenso populär ist, wie die überdurchschnittlich große Displays. In dem Notch ist auch die Frontkamera untergebracht und dieser sorgt auch für ein ansehnliches Design.Im Wikoblog lobt man das Aussehen des View 2:

Direkt beim Auspacken fällt aber natürlich das neue Design ins Auge. Die Aussparung (Notch) aber oberen Rand der Modelle ist sehr markant und der Rand der Geräte ist zwar nach wie vor vorhanden, fällt aber angenehm dünner aus im Vergleich zu den anderen Wiko Modellen. Das Notch Design wurde urpsprünglich durch das iPhone X populär – so wirklich fühlt man sich aber nicht an das iPhone X erinnert. Dazu fällt die Aussparung dann doch zu klein und zu rund aus. Bei den meisten anderen Modellen auf dem Markt und auch beim iPhone X findet man hier eine eher längliche Aussparung.

Dazu trägt auch der fortgeschrittene Fingerabdrucksensor, der sich auf der hinteren Seite des Gerätes befindet. Der Abstand zur Rückkamera ist beträchtlich und so läuft man nicht Gefahr, statt sein Finger auf den Sensor, diesen auf die Kamera, die sich auf der rechten oberen Seite des Smartphones befindet, zu legen. Das Gehäuse des Smartphones ist, ähnlich wie sein Verwandter Lenny 5, aus Kunststoff. Das stellt insofern ein Problem dar, da das Gerät anfällig für Fingerabdrücke ist. Wen das aber nicht stört, dem kann das auch egal sein. Was die Farbe angeht, so haben die Kunden eine Wahl zwischen drei Farben: Anthrazit, Gold und Grau.

Ausstattung und Leistung

Mit dem 6 Zoll großen Leistung bringt das Gerät auch eine entsprechende Auflösung von 1.528 x 720 Pixeln mit und erlaubt es dem Nutzer sowie die Bilder, als auch die Videos in bester Full HD Qualität anzuschauen. Ebenso ist View 2 mit einem leistungsstarken Qualcomm-Prozessor Snapdragon 435 ausgestattet, der eine Stärke von 1,4 GHz aufweist. Auch dürfen sich die Nutzer, die zum Gaming neigen, sich an dem Smartphone erfreuen. Zwar werden die aktuelleren Titel wie PUBG Mobile nicht auf den höchsten Grafikeinstellungen laufen, die Spielqualität wird aber dennoch überzeugen können. Die Anwendungen werden sich ebenfalls etwas Zeit beim Starten nehmen, was jedoch nicht heißen sollte, dass es sich um mehr als paar Sekunden dauert. Des Weiteren bietet das Smartphone 3 GB Arbeitsspeicher und 32 GB Speicherplatz. Dieser lässt sich aber problemlos mithilfe von microSD-Karte erweitern. Auch gibt es den sogenannten NFC-Chip, der für einen kontaktlosen Austausch von Daten zuständig ist. Was einigen Nutzer auffallen könnte, ist das Fehlen von dem Empfänger für UKW-Radioprogramme. Das Problem lässt sich aber mithilfe von Herunterladen entsprechender Anwendung leicht lösen. Auch könnte ein weiteres Feature den Lesern interessant erscheinen. Dabei handelt es sich um den Launcher des Smartphones, der eine Gestensteuerung inne hat, die es unter anderem erlaubt das Display mit einem doppelten Fingerdrücken einzuschalten.

Software

Was das Betriebssystem von View 2 betrifft, so handelt es sich um den schon bekannten Android 8.0. Die Frage nach dem Update auf Android 9 Pie bleibt jedoch bisher offen. Nichts­des­to­we­ni­ger zeigt sich das System als für das Gerät angebracht und kann als ebenbürtiger Konkurrent gegenüber anderen System gelten. Des Weiteren hat der Hersteller es den Nutzern möglich gemacht, ihr Handy besser schützen zu können. Um das Gerät zu entsperren, werden den Inhabern dieses neben drei gewöhnlichen Möglichkeiten – Passwort, Muster oder PIN -, auch zwei weitere angeboten: Fingerabdruck und Gesichtserkennung. Mit ersterem kann man nicht nur View 2 entsperren, sondern auch beliebige Anwendungen starten oder einen Kontakt anrufen. Die Funktion ist sogar im Dunkeln effektiv. Auch dürfte die Entsperrung per „Face Unlock“ den Lesern bekannt sein. Diese Funktion ist nämlich auch auf dem View 2 gegeben. Da die Technik aber gelegentlich Fehler aufweisen kann – so kann das entsprechende Muster der Gesichtserkennung eine andere Person für den Nutzer halten – ist es empfehlenswert die Variante mit dem Passwort bzw. PIN oder dem Fingerabdruck zu wählen.

Audio- und Akkuqualität

Leider tritt hier das erste beträchtliche Problem von View 2 auf. Zwar hat das Gerät ein zusätzliches Mikrofon, das zum Filtern von Störgeräuschen eingesetzt wird, die Sprachqualität lässt aber in lauten Umgebungen nach. Will man zudem Musik ohne weiteren Zubehör abspielen – zum Beispiel Lautsprecher oder Kopfhörer – wird der Klang schwächer sein, als bei teuren Modellen, wie Wiko View 2 Pro. Was den Akku betrifft, so kann View 2 erneut punkten. Mit 3.000 Milliamperstunden, wird das Smartphone in der Lage sein ein bis zwei Tage durchhalten können – selbstverständlich beim entsprechenden Gebrauch. Die Batterie wird bei voller Ausnutzung ungefähr zwei Stunden zum Laden brauchen und kann im Gegensatz zu Lenny 5 nicht ausgetauscht werden, was für Normalnutzer kein Problem darstellen sollte.

Kamera

Wie es schon zuvor erwähnt wurde, bietet der Bildschirm von View 2 eine farbenreiche Bildqualität an. Diese wird auch durch die 16 MP Front- und 13 MP starken Rückkamera ergänzt. Die Fotos, die dabei gemacht werden, weisen erstklassige Qualität auf, die weder an Schärfe oder Details mangelt. Ähnlich wie bei anderen Handys derselben Preisklasse, sollte man beim Fotografieren auf die Lichtverhältnisse achten. Sind diese nicht allzu erfreulich, kann das gelegentlich an den Bildern zu sehen sein.

Preis

Der Punkt, der die Leser insbesondere interessieren könnte ist selbstverständlich der Preis. Dieser beläuft sich beim Wiko View 2 auf eine Summe zwischen 169,99 Euro und 199,00 Euro, was von der Anbieterseite stark abhängig ist.

Fazit

Um den ganzen Bericht kurz zusammenzufassen, lässt sich sagen, dass das Wiko View 2 insbesondere für diejenigen empfehlenswert ist, die nicht allzu viel für ein Handy ausgeben, dabei aber von der Qualität der neueren Smartphones profitieren wollen. Bei wem das der Fall ist, der sollte View 2 ohne Weiteres bestellen und es ausprobieren. Für den Preis lohnt es sich tatsächlich bei diesem Smartphone.

Wiko View2 im Video





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