Das iPhone von Apple hat offensichtlich ein schweres Datensicherheitsleck. So berichtete bereits in der vergangenen Woche der britische Blogger Bernd Marienfeldt von dem Zugriff auf Ordner des Apple iPhone mit einem einfachen Trick und das trotz userseitiger Code Sperre und von Herstellerseite versprochener Datenverschlüsselung: Er stellte per USB eine Verbindung zwischen einem ausgeschaltetem iPhone und einem mit Ubuntu betriebenem Linux-Rechner her. Als er das iPhone einschaltete, mountete der Linux Rechner das Telefon als normale Festplatte. Der Zugriff auf Ordner des Apple Mobiltelefons war damit die Tür geöffnet. Eigentlich ist der Zugang auf gespeicherte Daten nur mit einem Rechner möglich, mit welchem das Telefon auch synchronisiert wird. Das iPhone verweigert normalerweise die Kommunikation mit fremden Rechnern.

Nach dem anschalten, wird das iPhone als normaler Datenträger angezeigt.
Nun bestätigt auch heise.de das Datenleck, das sogar größere Ausmaße angenommen hat als angenommen. Dem Online-Dienst ist unter Windows Vista ein komplettes Back-up geglückt, das neben Musik und Fotodateien auch sensible Daten wie SMS-Nachrichten, Notizen und sogar Passwörter im Klartext enthielt. Betroffen von dieser Sicherheitslücke sind nach jetzigem Stand das Apple iPhone 3G und iPhone 3G S Modelle ab der Firmware Version 3.1.2. Zwar wurde das Online-Magazin sporadisch vom Zugriff bei einigen getesteten Modellen gehindert, dennoch scheint die Sicherheitslücke wirklich schwerwiegend.





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