Glückwünsche zu Weihnachten war die erste SMS die im Dezember 1992 verschickt wurde. Folglich zelebriert die SMS in diesem Jahr ihren 20-jährigen Festtag. Auch in der Ära von erschwinglichen Daten-Flatrates, scheint die Anerkennung der SMS künftig ungebrochen. So wurden 2011 55 Milliarden SMS versendet. Das sind über 30 Prozent mehr als noch im Jahr zuvor. 2010 betrug der Wert 41,5 Milliarden. Diese Mitteilung dürfte vor allem bei Netzbetreibern Erleichterung bewirken, wurden doch Stimmen laut, der Umsatz mit SMS sacke ein. Dessen ungeachtet dürfte das kein Anstoß sein, sich in Sicherheit zu fühlen und diesen Geschäftsbereich brach zu lassen. Demzufolge 2011 erstmals mehr Smartphones als normale Handys abgesetzt wurden, nimmt auch das Geschäft mit mobilen Datendiensten mehr und mehr zu.

Mobile Datenverbindungen gewinnen auch weiterhin an Terrain:

Bekanntermaßen ist ohne eine mobile Datenverbindung die Arbeitsweise des Mini-Computers stark begrenzt. Schon eben merkt man, dass Benützer statt zu den mittleren 19 Cent kostspieligen SMS zum E-Mail-Versand und Apps mit Chat-Feature neigen und den Kontakt mit Freunden über eine „kostenlose“ Ebene herstellen.

Besitzer eines iPhones können beispielsweise den von Apple kostenlos angebotenen Service iMessage nutzen. Doch auch iMessage kann hohe Kosten verursachen – Nachrichten werden beispielsweise als SMS verschickt, wenn der Empfänger per Datennetz nicht erreichbar ist.

Daten-Flatrate nicht ganz umsonst:

Ganz umsonst ist aber auch das nicht, denn eine Daten-Flatrate muss der Benützer in der Folge auch begleichen. Mittelfristig dürfte diese Art zu sprechen freilich mehr werden und Kurznachrichten mindestens teilweise austauschen. Nicht umsonst arbeiten die Mobilfunkprovider an einer Lösung für das anstehende Thema und bauen auf die RCS-e beziehungsweise Joyn-Karte. Über diesen Service sollen die Nutzer Textnachrichten und ähnliches auswechseln können. Wann die Einführung in den Markt erfolgt, steht aber noch in den Sternen. So ist die Rede von einem Beginn im Sommer 2012. Spanien wurde als erstes Land ausgewählt. Kurz darauf soll dann Deutschland folgen. Zum einen müsste der Dienst aber so billig sein, dass er kostenlosen Applikationen den Wind aus den Segeln nimmt. Zum anderen müsste er einen Mehrwert gegenüber den vielen Apps generieren.





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