Das Marktforschungsinstitut Comscore legt in seiner Statistik vom November 2010 die Gewinner und Verlierer in der Mobiltelefonie dar.Laut des Instituts besitzt etwa jeder vierte Handybesitzer ein Smartphone. Über fünf Millionen Neubesitzer waren im letzten Jahr zu vermerken, das sind 65 Prozent mehr.

Unterwegs im Netz

Die User machen zunehmend Gebrauch vom mobilen Internet. So sind sie immer informiert – egal wo, egal wann. Etwa 65 Prozent der Smartphone-Besitzer nutzen diesen praktischen Service und gehen mindestens einmal pro Monat mit ihrem Handy online. Die Anzahl der Tweets, die von Smartphones kommen, hat sich fast verdoppelt. Das sagt zumindest Twitter-Boss Dick Costolo.

Gewinner und Verlierer

Nokia hat bei dem Verkauf von Smartphones weiter zurückstecken müssen. Das Unternehmen hat zwar immer noch einen deutschen Marktanteil von 48 Prozent, allerdings verlor es im Vergleich zum Vorjahr fast 11 Prozent. Sein Hauptaugenmerk legt der finnische Handy-Hersteller immer noch auf einfache Handys ohne zahlreiche Zusatzfunktionen. Inwieweit das jedoch zukunftsträchtig ist, ist fraglich. Smartphones sind der neueste Trend und die Kunden rennen diesem mit großer Begeisterung nach.

Auch Microsoft musste Verluste einstreichen: Mit der mobilen Windows-Version hat das Softwareunternehmen fast 5 Prozent Marktanteil verloren, das macht in Deutschland nur mehr einen Anteil von insgesamt 14 Prozent. Der Verkauf der neuen Windows Phone 7, auch unter den Bezeichnung WP7 bekannt, war für die statistische Erhebung des Marktforschungsinstituts aber nur teilweise relevant, da die Geräte erst Mitte Oktober herauskamen. Die Comscore-Statistik bezog sich nämlich auf die Monate September bis November 2010.

Natürlich gab es auch Gewinner in der Handybranche: Apple konnte seinen Marktanteil um 4,3 Prozent steigern und liegt jetzt bei 20 Prozent. Auch für Googles geht es bergauf. Der Suchmaschinenanbieter konnte mit seinem Android-Bestriebsystem ein Plus von mehr als 9 Prozent verzeichnen und liegt derzeit auf 11 Prozent Marktanteil.





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