Bezahlen über das Handy wird bald noch viel einfacher: Mit Near Field Communication wird man bald in sekundenschnelle Fahrkarten erwerben oder sein neues Lieblingsshirt bezahlen, zumindest in Amerika. Google bemüht sich gerade für eine Verbreitung des neuen Bezahldienstes, denn momentan sind NFC-Terminals rar gesät. Genau hier setzt der kalifornische IT-Riese an und versorgt laut der Nachrichtenagentur Bloomberg Geschäfte in San Francisco und New York mit den notwendigen Terminals, ganz auf eigene Kosten.

Besonders schnell und einfach bezahlen

Um diesen Service nutzen zu können, benötigt der Kunde allerdings ein NFC fähiges Handy. Googles Smartphone Nexus S ist damit ausgestattet und erlaubt in Zukunft besonders schnell und einfach zu bezahlen. Das Handy wird einfach vor ein NFC-Terminal gehalten. Über den darin verbauten Near Field Communication Chip nimmt das Handy Kontakt mit dem Terminal auf und wickelt die Bezahlung ab.
Auch in Deutschland wird Near Field Communication verwendet. So lassen sich in Frankfurt Fahrkarten an mit NFC-Chips ausgestatteten Automaten erwerben. Die Zahl der kompatiblen Handys steigt auch stetig. Bis 2012 soll jedes fünfte Handy diese Technologie beherrschen.

Deutsche Telekom kündigt „Mobile Wallet“ an

Auf dem Mobile World Congress dieses Jahres kündigte die Deutsche Telekom das Projekt „Mobile Wallet“ an. Dabei handelt es sich um eine Art virtuelle Geldbörse fürs Handy, die über Near Field Communication funktioniert. Telekom Kunden sollen diesen Dienst noch dieses Jahr nutzen können.

Schlechte Nachrichten gibt es allerdings für Apple-Besitzer. Das aktuelle iPhone 4 ist nicht NFC fähig und der Nachfolger des beliebten Smartphones soll Gerüchten zufolge Near Field Communication auch nicht unterstützen. Doch einen Hoffnungsschimmer gibt es noch: So hat sich Apple die entsprechenden Patente zur Nutzung von NFC sichern lassen. So stünde einer Verwendung in zukünftigen Smartphone-Generationen nichts im Wege.





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