Jeder kennt das: Man ist bei einem Freund zu Besuch und merkt, dass der Akku seines Handys bald leer ist. Natürlich hat man das Ladegerät nicht dabei. Warum auch? Entweder, weil man die Leistung des Akkus mal wieder überschätzt hat, weil der Besuch eine spontane Aktion war oder, weil man es einfach vergessen hat. Man fragt also den Freund, ob er mit einem Ladegerät aushelfen kann. Das kann er sogar meistens, allerdings merkt man dann, dass der Anschluss nicht ins das Handy passt. Das ist ärgerlich.

EU-Kommission pochte auf Einheitsgerät

Smartphone-Besitzer können sich diesen Frust ersparen. In diesem Jahr kommen nämlich die ersten einheitlichen Ladegeräte für Smartphones in die Läden. Das ist praktisch: Ob nun iPhone oder BlackBerry, das Ladegerät passt immer. Zu verdanken haben die Smartphone-Nutzer diese Erneuerung der EU-Kommission. Diese bemühte sich nämlich lange Zeit um die Einführung eines einheitlichen Ladegerätes. Letztes Jahr war es dann so weit. Die wichtigsten Handy-Hersteller wie beispielsweise Nokia, Sony Ericsson oder Samsung unterschrieben einen Vertrag, der festlegte, die Standards ihrer Smartphones zu vereinheitlichen. Das Ergebnis ist große Zufriedenheit bei den Kunden: Bisher benötigte man für ein neues Handy auch immer ein neues Ladegerät. Die Alten sind dann meistens im Müll gelandet. Zumindest bei den Smartphone-Besitzern gehört diese Produktverschwendung der Vergangenheit an.

Haben konventionelle Handys keine Zukunft?

Die Einheits-Ladegeräte werden nicht in normale Handys passen. Dass die EU-Kommission auf das Durchsetzen eines einheitlichen Ladegerätes für Smartphones bestand, hat folgenden Grund: Sie geht davon aus, dass diese Mobiltelefone die Zukunft sind und sich innerhalb der nächsten zwei Jahre auf dem europäischen Markt durchsetzen werden. Die Handys, mit denen man nur SMS schreiben und telefonieren könne, würden über kurz oder lang aussterben.





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