Wirbel bei dem finnischen Mobilfunkriesen Nokia. Kaum ist die Bekanntgabe eines neuen Chefs erfolgt, tritt plötzlich ein Anderer seinen Rückzug an.

Überraschend hat Anssi Vanjoki seine Kündigung bei Nokia eingereicht. Dabei war er gerade einmal seit Juli 2010 bei dem Unternehmen beschäftigt. Seine Aufgabe war die Leitung der Handy-Sparte. Damals bei Amtseintritt verkündete Vanjoki noch, er wolle vieles verändern und bereits bestehende Projekte in der Arbeitsweise vereinfachen und so zu einer Weiterentwicklung führen. Die anfängliche Motivation scheint dahin, denn plötzlich habe er das Gefühl gehabt, nach neuen Aufgabenfeldern suchen zu müssen und sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen.

So ist Vanjokis Begründung zumindest in einer Mitteilung des Unternehmens nachzulesen. Allerdings wird Vanjoki noch ein halbes Jahr in seinem Amt bleiben, bevor er sich neuen Aufgaben zuwendet. So lange dauert die Kündungsfrist und bis dahin hofft Nokia, einen geeigneten Nachfolger zu finden. Seine Aufgaben möchte Vanjoki auch weiterhin zu 100 Prozent erfüllen und wird deshalb auch die diesjährige Nokia World in London ausrichten. Bei der Messe des Unternehmens werden alle technischen Neuheiten in der Gerätesparte und neue Lösungen im Softwarebereich der Öffentlichkeit präsentiert. Die Nokia World findet am 14. und. 15. September statt und wird mit großem Interesse in der Fachwelt erwartet.

Es scheint viel neuer Wind im Unternehmen Nokia aufzukommen. Ob diese überraschende Kündigung von Vanjoki etwas mit der neuen Amtseinführung vom US-amerikanischen ehemaligen Manager von Microsoft Stephen Elop zu tun hat ist nicht bekannt. Vielleicht war es ja wirklich einfach Zeit für etwas neues im Leben von Vanjoki? Plötzlich und unerwartet wie seine Amtseinführung scheint nun auch sein offizieller Abgang aus dem Unternehmen vonstattenzugehen. Es bleibt nur ihm alles Gute zu wünschen und für Nokia die Daumen zu drücken, dass auch dieser vorübergehende Personalwechsel gut über die Bühne geht. Ein wenig Ruhe in den oberen Reihen hätten sich die Finnen zum Jahresende redlich verdient, dann klappt es auch wieder mit dem Erreichen der oberen Ränge bei den Verkaufszahlen.





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