Smartphone-Besitzer können sich Tausende Apps herunterladen: Egal ob das Facebook-App, ein Lokalfinder oder ulkige Spiele – mit einem Klick ist die Softwares auf dem Handy. Die vielseitigen Applikationen für Smartphone machen die Welt bunter und einfacher. Vorsicht ist jetzt aber bei unseriösen App-Rechnungen, die die Verbraucher per E-Mail geschickt bekommen, geboten. Davor warnt jetzt die Verbraucherzentrale Sachsen. Und zwar bekommen diese Mails auch jene, die gar kein Smartphone besitzen.

Der Absender existiert nicht

Die Empfänger der getürkten Rechnungen staunen nicht schlecht: Sollen sie doch verschiedene Apps von den Seiten xxxadultapps24.com, top-apps24.com oder myappsland.com heruntergeladen haben. Nur: Das ist nicht der Fall. Der Absender dieser Rechnungen ist eine Londoner Firma mit einer Adresse, die es aber gar nicht gibt. Die Empfänger werden dazu aufgefordert, das Geld auf ein Konto der Wirecard Bank einzuzahlen.

Zahlen Sie die Rechnung nicht

Da die Empfänger dieser App-Rechnungen sind sich sicher, sich nie auf den derartigen Seiten angemeldet geschweige denn sich Apps runtergeladen zu haben. Deshalb schließt die Verbraucherzentrale darauf, dass es sich bei den Rechnungen um Spams handelt. Betroffene sollten die Rechnungen nicht bezahlen. Auch, wenn sich ein Inkassobüro oder ein Anwalt meldet: Man sollte der Forderung nicht nachkommen. Die Verbraucherzentrale Sachsen bezeichnet die E-Mails als plumpe Versuche, den ahnungslosen Empfängern ohne Anlass Geld aus der Tasche zu ziehen. Mithilfe dubioser Konten.

Apps sind eine tolle Sache und machen die Mobilfunkwelt um einiges lebendiger. Unabhängig von solchen E-Mails sollte man aber immer achtsam sein, wenn man sich Apps auf sein Smartphone laden möchte. Am besten liest man immer die AGBs, um versteckte Kosten schnell zu entdecken. Dann kommen auch keine überraschenden Kosten ins Haus geflattert. Und man hat Spaß mit seinen Apps. Ohne ärgerliche Nebeneffekte.