Zur CES 2013, der großen Elektronikmesse in Las Vegas, werden nicht nur die neuesten High-End-Geräte vorgestellt. Auch etwas skurile Neuerscheinungen sind zu sehen, bei denen weniger auf Leistung und Design, sondern auf eine ganz spezielle Verwendung gesetzt wird und die Lücken schließen sollen, die Smartphones hinterlassen. Ein Beispiel ist das neue Handy SpareOnePlus, das Nachfolgermodell des SpareOne.

Wo andere Handys ein Display haben, sitzt beim SpareOnePlus die Batterie: Betrieben wird es nicht mit einem Akku, sondern mit einer handelsüblichen AA-Batterie. Das SpareOnePlus ist mit einem großen, roten Notrufknopf ausgestattet, der bei Betätigung direkt den Notruf wählt. Drei Nummern können als Kurzwahlen eingespeichert werden, gibt man Telefonnummern von Hand ein, kann ganz normal telefoniert werden. Ein Telefonbuch gibt es allerdings nicht, und auch SMS können wegen des fehlenden Displays gar nicht erst gelesen werden. Wenn das SpareOnePlus eine SMS empfängt, verschickt es daher eine automatische Meldung zurück, dass der Nutzer sie nicht lesen kann. Mit der AA-Batterie soll das neue SpareOnePlus nach Herstellerangaben eine Sprechzeit von bis zu zehn Stunden haben. Wer will, kann das Handy außerdem mit einer Smartphone-App verbinden, um die Gesprächs-Historie anzuzeigen oder das Handy zu orten. Eine integrierte Taschenlampe gibt Licht für bis zu 24 Stunden.

Ausgeschaltet soll das Handy übrigens bis zu 15 Jahre benutzbar sein. Damit ist es natürlich nicht als Alltagshandy gedacht, sondern beispielweise für den Einsatz in Krisengebieten entworfen – oder auch einfach für die dauerhafte Verwahrung in Rucksack oder Handschuhfach, um im Notfall, wenn der Smartphoneakku mal wieder den Geist aufgegeben hat, immer einen Notruf absetzen zu können.





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