Dann muss es wohl ein Handykleid sein.
Schon verrückt, was sich manche Forscher alles ausdenken, um zu der Revolution am Technikmarkt zu werden. Warum nicht also das klassische kleine Schwarze einmal anders?

Der „M-Dress“ kommt aus der Modemetropole London und soll nicht nur elegant zu tragen sein, sondern die Trägerin soll damit ganz nebenbei auch noch telefonieren können. Der Stoff des Kleides besteht aus einer Mischung zwischen Jersey und Seide, ist demnach sehr weich auf der Haut. In das gute Stück eingearbeitet ist ein absolut funktionsfähiges Handy. Ausgedacht hat sich das Ganze das ortsansässige Unternehmen „CuteCircuit“. Die stellen sich die zukünftige Anwendung sehr einfach vor. Simkarte in den „M-Dress“ stecken und damit dann Anrufe empfangen oder selbst telefonieren. Das alles soll möglich sein, ohne noch zusätzlich ein Handy mit sich zu führen. Klingelt das Kleid, kann die Trägerin rangehen, indem sie in ihren Ärmel spricht.
„Damit ermöglichen Sie dem Sender den Empfang. Wenn das Gespräch beendet ist, dann machen Sie einfach eine Handbewegung nach unten und beenden den Anruf damit“, so die Entwickler von CuteCircuit.

Ob sich dieser Modetrend wirklich durchsetzten wird, bleibt fraglich, denn selbst wenn das entworfene Kleidchen optisch ansprechend gestaltet ist, dann möchte wohl noch lange nicht jeder in seinen Ärmel sprechen. Die Idee funktionsfähige Kleidung zu entwerfen ist indes nicht neu. Allerdings gibt es bei den Funktionen des Kleides noch Nachrüstungsbedarf.

Bislang verfügt es noch nicht über ein Display, das heißt, die Trägerin weiß gar nicht, von wem sie angerufen wird. Außerdem fehlt eine Vorrichtung zur Nummernwahl, deshalb lassen sich nur vorprogrammierte Nummern anwählen. Vielleicht tüfteln an diesen kleineren Problemchen die Entwickler zur Stunde, denn noch ist der „M-Dress“ nicht in den Geschäften erhältlich. Es bleibt also auch abzuwarten, ob die Welt schon bereit ist für das neue Kleid mit integrierter Kommunikationszentrale oder ob es nicht doch leichter ist, sich das Handy einfach in die Handtasche zu stecken.





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