Zuerst hieß es von der Seite Samsungs, dass es ein Update auf die neuste Android Version 4.0, auch Ice-Cream-Sandwich genannt, geben soll. Mit Updates lassen sich viele Sicherheitslücken schließen, neue Funktionen integrieren und auch die Designs sind oft optimiert. Kein Wunder also, dass jeder mit Android immer scharf auf neue Updates ist. Am 23. Dezember dann die Meldung von Samsung: Für das Galaxy S wird es doch kein Update auf Android 4.0 geben. Auch das Galaxy Tab mit den 7 Zoll geht ohne Update aus. Die Folge war vorherzusehen: die Kunden und Nutzer von dem Samsung Galaxy protestierten.

Neue Entwicklungsanstöße

Samsung kann es sich bei derart großen Konkurrenten wie Apple oder auch LG kaum erlauben, die Kunden zu vergraulen. Denn besonders das Galaxy sollte das neue Schlachtschiff aus Korea sein. Hinzu kommt, dass nicht überall alle Geräte verkauft werden konnten: Apple hatte durch verschiedene Patent-Streitigkeiten erwirkt, das Samsung in manchen Ländern keine Importerlaubnis erhalten hat. Deswegen berichtete MSN Südkorea nun auch, das Samsung wieder neue Entwicklungsprozesse angestoßen haben soll. Samsung USA hatte bisher noch keine Stellung genommen, stattdessen nur erklärt, dass man nun mit dem Hauptquartier in Seoul Kontakt aufnehmen müsse, um zu erfahren, ob sich die Pläne geändert haben.

Fusion von Android Smartphone und Android Tab

Das Besondere an Ice Cream Sandwich ist vor allem, dass hier die Entwicklungen von einem Smartphone und einem Tab zusammengeführt wurden. Vor Weihnachten hieß es deswegen, dass die komplette Galaxy-Serie ein Update erhalten soll. Auch andere Hersteller kündigten schon Updates an, so wie LG und Sony Ericsson. Deswegen sind die Verzögerungen bei Samsung überraschend. Selbst ein unabhängiger Entwickler hatte geschafft, auf einem T-Mobile G1 das neue Android Ice Cream Sandwich zum Laufen zu bringen. Und auch Google testet bereits 4.0- Smartphones mit neuen Updates.





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