Wer mit seinem Handy spricht, der muss noch lange nicht wirr im Kopf sein. Neue Sprachprogramme sollen es möglich machen, auch ohne die Bedienung der Tasten bzw. des Displays das Handy zu bedienen. Doch die haben bislang noch ihre ganz eigenen Tücken.

Das Thema hat sogar die New York Times auf den Plan gerufen und so steht jedem interessierten Handynutzer nun eine kurze Anleitung für ein entspanntes Gespräch mit dem Handy zur Verfügung.

Als erstes sollten Nutzer niemals die Geduld verlieren und Ansagen gerne auch einmal häufiger wiederholen. Das gibt der Software auf dem Gerät Zeit, sich an die Stimme selbst und den individuellen Sprechrhythmus zu gewöhnen. Das Gerät muss sozusagen trainiert werden, um optimal zu funktionieren. Schwierig wird es, wenn zu viele Hintergrundgeräusche stören. Deshalb sollte eine ruhige Umgebung gewählt werden. Nicht gerade einfach nur Menschen, die ihr Handy vorrangig unterwegs nutzten möchten.

Alternativ ist die Verwendung eines Headsets zu empfehlen oder eines speziellen Filters. Dieser kann störende Geräusche unterdrücken helfen, ist aber noch aufgrund seiner Wirksamkeit umstritten. Nächster Tipp der New York Times: Sprechpausen. Scheinbar sind viele kurze Wörter wesentlich schwerer in der Erkennung als lange Wörter, deshalb sollten Nutzer zwischen jedem Wort kurze Pausen machen und der Software so Zeit zur Worterkennung geben. Langsame Sprecher mit einer klaren und deutlichen Aussprache sind hierbei klar im Vorteil, mit Nuschellauten und dem fröhlichen Aneinanderreihen von Wörtern kann die Software indes nichts anfangen. Wer deshalb nicht nur kurze Ansagen machen möchte, sondern längere Texteinheiten abspeichern will, der sollte sich zuvor am besten kurze Stichpunkte notieren. Das macht den Sprachbefehl insgesamt flüssiger.

Bei allen Tipps sollten Nutzer aber nicht vergessen, keine Software kann das menschliche Ohr ersetzen. Daher sollten die Erwartungen nicht zu hoch gesetzt werden. Eine regelmäßige Aktualisierung hilft, die Software stets auf dem neuesten Stand zu halten. Werden alle diese Punkte beachtet, dann klappt es auch mit dem Handy. Zumindest meistens.





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