Nachrichten vom schwedisch-japanischen Handy-Hersteller Sony Ericsson. In einem Interview mit dem Wall Street Journal informierte der Vorstandsvorsitzende Bert Nordberg unter anderem über die Produktstrategien und Pläne des Unternehmens. So wird die Produktion ab 2012 sich vollständig auf das Segment der Smartphones konzentrieren, und ab etwa Mitte 2012 wolle man auch aus der Produktion von Feature Phones aussteigen, da dieser Markt wie auch die Handysparte nicht mehr lukrativ seien, wie Nordberg weiter mitteilte.

Android ist das OS der Wahl

Es stelle für Sony Ericsson kein größeres Problem dar, dass man bei dem Betriebssystem voll auf Android setze, nach Nordbergs Einschätzung ist eher das Gegenteil der Fall. Er hielte es vielmehr für gewagt, wenn sein Unternehmen in eine Plattform investiere, die nicht die Qualität der anderen aufweisen könne. Man beobachte die Entwicklungen mit Windows Phone 7 sehr genau und das schon seit Beginn, doch ein baldiger Wechsel auf das Redmonders OS sei soweit nicht in Planung..
Damit bestätigt Nordberg im Interview eine Aussage des Marketingleiters Steven Walker, der im Januar mitteilte, dass man sich im Hause Sony Ericsson vorerst vollständig auf Android konzentrieren werde.

Mehr Marktanteile in den USA gewinnen

Das wichtigste Ziel des Unternehmens ist in den kommenden Monaten nach Aussage Nordbergs die Vergrößerung der Marktanteile in den USA. Dort sei man, anders als in anderen Märkten ein eher kleiner Anbieter, jedoch sei es wichtig, dort zumindest eine gewisse Größe zu erreichen, um zumindest bei den Anbietern mit Android zu den größten zu gehören.
Danach befragt, was er als seinen größten Fehler der jüngeren Vergangenheit werte, gab er die Tatsache zu Protokoll, dass man das iPhone damals 2007 unterschätzt und mit dem Start der ersten Generation von Apples Version des Smartphones nicht mit dessen Erfolg und Beständigkeit gerechnet habe.





Du kannst Beiträge dieses Blogs per RSS-Feed abonnieren
oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten.