Schon vor einiger Zeit sind Prototypen faltbarer, flexibler Displays von namhaften Herstellern präsentiert worden, etwa von Nokia und HP. Und auch Samsung ließ sich schon früher in die Karten und Entwicklungslabore blicken und präsentierte ein Muster einen flexiblen Bildschirms vor, der dennoch so scharfe Bilder präsentierte, wie man sie von herkömmlichen Displays kennt.
Während HP und Nokia sich wieder in ihre Labore zurückgezogen haben und dort weiter versuchen, die Technik zur marktreife zu entwickeln, scheint Samsung einen entscheidenden Schritt weiter zu sein und präsentiert mit dem Galaxy Skin ein offenbar ausgereiftes Modell, das im zweiten Quartal 2012 auf den Markt kommen soll.

Flexibles AMOLED

Laut Herstellerangeben wird ein so genanntes AMOLED-Display eingesetzt, das sehr dünn und flexibel ist und zudem sehr robust: Einen kräftigen Schlag mit dem Hammer soll es ohne Schaden verkraften.
Der Bildschirm weist eine Diagonale von 4 Zoll auf und löst dabei in 800×480 auf. In dem Gerät arbeitet ein mit 1,2 Gigahertz getakteter Prozessor, der Arbeitsspeicher ist mit einem GB dimensioniert, es sollen Modelle mit 16 oder 32 GB an Datenspeicher verfügbar sein. Zudem soll eine Kamera mit acht Megapixel im flexiblen ‚Gehäuse stecken.

Eine Revolution bahnt sich an

Nach Einschätzung von Samsung soll das neue Galaxy Skin den Markt revolutionieren und vollkommen neue Möglichkeiten eröffnen. Es bleibt abzuwarten, ob Samsung den anvisierten Zieltermin am Ende der ersten Jahreshälfte 2012 halten können wird und welche weiteren Details zu diesem durchaus sehr interessant klingenden Gerät und Konzept noch im Laufe der Zeit veröffentlicht werden.
So ist etwa im Moment noch nicht bekannt, welches Betriebssystem, ob Android oder vielleicht eine Eigenentwicklung, auf dem Falt-Handy laufen wird.
Und ebenso kann man gespannt sein, welche nächsten Schritte Nokia und HP einleiten und was von diesen Unternehmen zu erwarten ist, um den Kunden neue Flexibilität zu ermöglichen.