Nokia hatte schon bessere Zeiten, das ist keine neue Meldung. Allerdings trifft es jetzt nicht nur den Konzern Nokia selber, sondern nun trifft es zunehmend auch die Zulieferer, die fest mit Aufträgen von Seitens Nokias gerechnet haben. Die sinkende Nachfrage, die fehlende Produktion und die mangelnde Bestellung von Teilen lassen die Zulieferer ernsthaft an einer weiteren Zusammenarbeit mit dem finnischen Konzern zweifeln. Bei ihnen geht die Krise schließlich auch nicht spurlos vorüber. Doch leider bieten sich nicht allzu viele Alternativen.

Der Markt ist aufgeteilt

Den Zulieferern bleiben allerdings kaum Alternativen. Der Markt jenseits von Nokia ist im Grunde genommen aufgeteilt. Große Hersteller wie Apple, Samsung und Co haben ihre eigenen Produktionsstrecken oder produzieren selber. Da wird sich auch nach einer Trennung von Nokia nicht wirklich eine Besserung einstellen können, denn die Nachfrage anderer Hersteller ist auch bloß nicht da. Ein Teufelskreis, der sich im Grunde genommen nur beenden lässt, wenn Nokia endlich die Reißleine zieht und ein Smartphone auf den Markt bringt, dass zu einem großen Verkaufsstar wird. Nokia muss endlich aus seinem Dornröschenschlaf erwachen, wenn der Finne nicht auch noch andere mit herunterziehen will.

Verluste in zweistelliger Höhe

Die Zulieferer mussten ihre Prognosen in die entgegengesetzte Richtung korrigieren. Man rechnete Anfang des Jahres mit einem zuwuchs im zweistelligen Bereich. Leider sah die Realität anders aus. Die Hersteller mussten ihre Prognosen korrigieren. So spricht man inzwischen von Verlusten von bis zu 34%. Für einen Hersteller sind das Summen, die man auf Dauer nicht wirklich verkraften kann. Verluste in dieser Höhe sind in keinster Weise eine Grundlage für ein erfolgreiches Geschäftsjahr. Auf den finnischen Hersteller Nokia erhöht sich damit der Erfolgsdruck enorm. Denn es stehen sehr viele Stellen auf dem Spiel. Es ist sicher interessant, wie diese Entwicklung weiter geht. Nokia ist jedenfalls im Zugzwang.





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