Obwohl alle namhaften Hersteller inzwischen Smartphones herstellen und die klassischen Handys ohne Touchscreen auszusterben drohen, hat Nokia nun das erste Handy aus der C-Reihe herausgebracht, ein vom Hersteller genanntes Smartphone, welches eigentlich keines ist, da es über kein schnelles Eingabe-Interface verfügt, wie beispielsweise Touchscreen und/oder QWERTZ-Tastatur. Das Nokia C5 dagegen verfügt über eine ergonomische schlanke Form und großen Knöpfen, die sich leicht zur Bedienung eignen.

Optisch wurde auf klare Formgebung, helle Farbwahl und flache Bautiefe geachtet. Zu günstigen 169 Euro wird dieses Mobiltelefon schließlich verkauft werden, was verrät, dass es sich hier um ein Mittelklasse-Modell handelt und auch die Verarbeitung nicht sonderlich aufwendig ist. Das 2,2 Zoll große Display hat eine Auflösung von 320 x 240, was eigentlich einer Mindestanforderung gleichkommt, allerdings ausreichend zu sein scheint, denn das Bild kommt sehr gut und auch farbkräftig an. Nur im Licht spiegelt das Display, was sich schließlich als ungemütlich erweisen könnte. Überzeugend ist vermutlich das Gewicht von 89 Gramm und die besondere Freischaltung von „Gratis Ovi Karten“ (Ovi Maps 3.0.3), einem kostenlosen Navigationssystem. Außerdem wurde beim Nokia C5 auch auf die Nutzung der sozialen Netzwerke geachtet und entsprechend sind Anwendungen für Facebook, My Space, Instant Messenger (Google Talk, Windows Live) und ein E-Mail-Service vorhanden.

Die Verbindung zum Internet wird im HSDPA-Tempo hergestellt und Emails können mit HSUPA versendet werden. Außerdem verfügt das Nokia C5 über eine 3,2-Megapixel-Kamera, einen Media-Player und eine Radio-Funktion. Musik kann dann über herkömmliche Kopfhörer gehört werden. Das Nokia C5 ist ein Classic-Modell, was man auch daran merkt, dass das Material eher weniger hochwertig ist und auch die Leistung des Handys eher einem Standard angepasst ist, als dass es besondere Merkmale vorweisen könnte. Allerdings bietet Nokia hier den Konkurrenten die Stirn, in dem ein klassisches Mobiltelefon auf den Markt geht und sicherlich auch einige Nutzer genau das wollen.