So groß das Angebot an Musikhandys ist, so unterschiedlich ist deren Ausstattung. Von einfachen Musikabspielern oder gar ausschließlich Radioempfangsgeräten bis hin zu ernsthaften Konkurrenten für herkömmliche MP3-Player dürfte für jeden Geschmack und auch für jeden Geldbeutel das passende Gerät zu finden sein. Außerdem kann der Verbraucher zwischen ausgewiesenen Musikgeräten, aber auch solchen umfangreicher Gesamtausstattung mit teilweise erstklassigen Musikfunktionen wählen. Etwas mehr an Ausstattung bieten Mittelklassemodelle wie das Sony Ericsson W395 oder das Nokia 5130, die mit dem Musikerkennungsprogramm TrackID oder der Anzeige von Albumcovern ausgestattet sind. Mit einfachen Equalizerfunktionen sind sie in der Lage, den Klang an die Vorlieben ihres Nutzers anzupassen. Das UKW-Radio bietet mit RDS-Funktionen nützliche Senderanzeigen. Aufgrund des immernoch relativ geringen Anschaffungspreises von durchschnittlich 150 Euro finden Geräte dieser Ausstattung gerade bei Jugendlichen großen Anklang, sind deshalb in ihrer Optik häufig auffällig bunt und stylisch und bieten witzige Zusatzfunktionen wie beispielsweise Shake Control, das ein Hin- und Herspringen zwischen den einzelnen Musiktiteln durch einfaches Schütteln des Handys ermöglicht. Wer den etwas tieferen Griff in die Tasche wagt wird mit Spitzenmodellen wie dem Sony Ericsson W995, Nokia 5800 XPressMusic, 5730 XPressMusic oder Samsung BeatDJ oder Beat Disc mit glasklarer Musikwiedergabe und einer Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten belohnt. Auch hier gibt es natürlich Unterschiede, sowohl in Preis, Ausstattung als auch Klang. Aktueller Spitzenreiter dürfte wohl das Sony Ericsson W995 sein, das nicht nur die klangstarke Widergabe aller gängigen Formate beherrscht, sondern diese außerdem mit Coveranzeige, Songerkennung und übersichtlichen Playlists aufwertet. Ein konfigurierbarer Equalizer fehlt natürlich auch nicht. Zudem ist die Qualität der mitgeliefeten Headsets bei Modellen dieser Klasse wertiger als bei den günstigeren Varianten. Zusätzlich besteht aber auch die Möglichkeit über eine Klinkebuchse einen herkömmlichen Kopfhörer an die Geräte anzuschließen. Die Modelle von Nokia setzen zudem auf Multitasking, gestalten mit großen Displays und virtueller oder mechanischer QWERTZ-Tastatur das Surfen, Chatten und den E-Mail Verkehr bei gleichzeitig laufender Hintergrundmusik besonders angenehm. Samsung setzt hingegen beim Beat DJ wie der Name schon sagt auf verspielte Funktionen rund um die Musikwiedergabe. So kann man mit dem im DJ-Pult designten Mobiltelefon mit einer virtuellen Nadel tatsächlich scratchen, die Musik mit Effekten unterlegen und das Ganze zu guter Letzt auch aufzeichnen.
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