Die beiden kleineren Mobilfunk Netzbetreiber E-Plus und O2 haben vor sich innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre zusammenzuschließen zu einem damit größeren und stärkeren Anbieter. Diese Meinung teilen auch mehrere Experten aus dem Mobilfunkgeschäft, dies teilte der US Nachrichtendienst Bloomberg so jedenfalls mit. Dieser Zusammenschluss sei schon lange überfällig gewesen, um auf Dauer konkurrenzfähig und auch wirtschaftlicher arbeiten zu können.

Grund – Einsparungen beim Netzausbau möglich

Als Grund für diese neuerlichen Vermutungen könnte man die sinkende Tendenz im Bezug auf die Gewinnspanne pro Kunde ansehen. Darunter leiden allerdings alle Mobilfunkanbieter in Deutschland. Somit erhöht sich auch der Druck auf die beiden kleinen Anbieter und eine Fusion wird immer dringlicher, um auch dauerhaft auf dem Markt bestehen zu können. Wenn es nach der Meinung vom O2-Chef Rene Schuster geht, ist der Markt nicht für 4 Netzbetreiber geschaffen, weil er einfach zu klein ist. Eine Fusion würde demnach auch massive Einsparung der Kosten bedeuten. Die Zusammenlegung beider Mobilfunknetze würde pro Jahr 4,2 Milliarden Euro für die Netzausbaukosten und die damit verbundenen Datendienste einsparen.

Fusion würde Marktführung bedeuten

Schaut man sich die Kundenzahlen des dritten Quartals aus dem Jahr 2010 an und nimmt diese Zahlen als Basis, so kann man sagen, dass die Fusion die Markführerschaft für den so neu entstehenden Mobilfunkkonzern bedeutet. Damit würde man den jetzigen Marktführer Vodafone von Thron stoßen. E-Plus und O2 verfügten zusammen über 36,527 Millionen Kunden, das kann man den Zahlen aus dem dritten Quartal letzten Jahres entnehmen. Vodafone hingegen weißt nur 35,693 Millionen Kunden auf und schaut man sich die Mobilfunksparte der Deutschen Telekom einmal an bemerkt man, dass sie mit 34,822 Millionen Kunden ebenfalls nicht mithalten könnten. Nicht nur in Deutschland setzt sich dieser Trend fort, der eine Verringerung der Mobilfunkanbieter für die notwendige Lösung hält, sondern auch im europäischen Ausland wäre dies dringend notwendig.





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