Die moderne Unterhaltungselektronik bietet uns viele zauberhafte Momente und reichlich musikalische Genüsse, manchmal kann sie uns aber auch in arge Schwierigkeiten bringen und im schlimmsten Fall sogar ins Armenhaus.
Denn wer Internettauschbörsen wie Kazaa nutzt, denn kann der Tausch von Musikstücken teuer zu stehen kommen.
Inzwischen haben sich ganze Anwaltskanzleien und Ermittlungsbehörden alleine auf dieses Themengebiet gestürzt und greifen dort extrem überhart durch.
Da jeder PC bekanntlich seine eigene IP-Adresse im Internet hat fällt es den zuständigen Behörden, dank freundlicher Mithilfe seitens der Telekommunikationsunternehmen, nicht schwer leidlich illegale Aktivitäten aufzuspüren.

Nicht der Download wird bestraft

Das Downloaden von Musikdateien ist, im Gegensatz zum allgemeinen Volksglauben, nicht der strafbare Akt, sondern das Uploaden eigener Musikdateien.
Wie einst auf den guten alten VHS-Kassetten fällt dies unter den Abschnitt „Vervielfältigen, Weiterreichen und öffentliches Vorführen“ und ist ebenso wie damals rechtlich strafbar, ob dies den Käufern und Besitzern der Kassetten, CDs, DVDs usw. einleuchtet oder nicht.
Durch das zur Verfügung stellen von Musikdateien für andere User wird gegen das berühmte Urheberrecht verstoßen und dagegen ermitteln die Behörden.
Werden Verstöße auf den diversen Tauschbörsen entdeckt sendet die Ermittlungsbehörde die Daten an die betroffene Firma und diese schaltet dann ihre Anwälte ein.

Haftbarkeit und horrende Strafen

Wer gerade mal 100Titel abgeloadet hat kann mit Strafen von ca. 10.000€ rechnen.
Auch wenn Sie keinen einzigen Musiktitel ins Netz gestellt haben kann Sie solch eine Strafe treffen, wenn Sie der Anschlussinhaber der Internetleitung sind, die diesen Verstoß begangen hat.
Nur wer definitiv und rechtlich einwandfrei nachweisen kann, dass ein anderer User mit Ihrem Anschluss dafür verantwortlich war entgehen Sie solchen Horrorstrafen wie sie eine amerikanische allein erziehende Mutter von vier Kindern bekam.
Diese wurde für das Uploaden von 24 Titeln zu einer Strafe von 2 Millionen Dollar verdonnert als abschreckendes Beispiel für alle Anderen.





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