Telefonieren ohne Kabel ist schon längst Gang und Gebe – das Handy hat sich anfangs eben durch diesen Vorteil vom normalen Festnetztelefon emanzipiert. Trotzdem müssen auch heute noch selbst die Topgeräte wie iPhone oder Omnia mehr oder weniger regelmäßig verkabelt werden – nämlich immer dann, wenn der Akku leer ist.

Glaubt man den Technologieanbietern auf der großen Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas, soll damit schon bald Schluss sein. Magnetische Induktion heißt das Zauberwort mit dem ein Akku auch ohne Kabel geladen werden kann. Bisherige Systeme scheiterten meistens an den zu langen Ladezeiten aber mittlerweile haben einige Anbieter dieses problem gelöst und versprechen kurze Ladezeiten auch ohne Kabel. Insbesondere im Auto könnte dieses System bald zur Marktreife kommen.

Nicht nur für Handys sind diese Ansätze interessant, auch für andere mobile Elektronik wie Laptops oder ähnliches könnten mobile Aufladepunkte in der Wohnung (zum Beispiel auf dem Schreibtisch) das Ende des Kabelsalates bedeuten. Einige Ansätze in diese Richtung zeigte auf der CES die Firma Powermat.

Ein anderer Ansatz, der weniger mit kabellos als mehr mit ökölogischer Aufladung zu tun hat wurde von LG vorgestellt. Der SkyCharger ist eine mobile Ladestation für bis zu 104 Handys gleichzeitig und bezeiht den Strom für die aufladung autark über Solarzellen und ein Windrad. Die Handys sind dabei in der Ladestation gesichert und können so nur vom Besitzer wieder herausgenommen werden. Im Skycharger selbst sind ebenfalls Akkus verbaut. Wird gerade kein Handy geladen und fällt damit überschüssige Energie an, kann diese zwischengespeichert werden und wird erst genutzt wenn wieder Geräte geladen werden sollen.





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