Als Weltbürger im digitalen Universum weitgehender Vernetzung kann man viele Vorzüge genießen, die aus der Koppelung seiner Geräte und seiner Daten entstehen. Man kann überall seine Musik hören oder seine Bilder ansehen, braucht sich weder Wege noch Strecken zu merken, denn das Navi kennt sich überall aus. Und auch die Adressen von Freunden und Bekannten muss man sich ebenso wenig mehr einprägen, wie deren Telefonnummern, Emails oder andere Kontaktdaten, das Handy oder Smartphone speichert sie und gibt sie zuverlässig wider. Auch an einen fremden Finder oder gar Dieb des Gerätes.

Schutz vor Datendiebstahl

Mit dem Verlust eines Handys oder Smartphones verliert man einerseits den realen Wert, den das Gerät und das evtl. noch vorhandene Guthaben, doch neben diesem steht auch der Verlust von den genannten Daten auf der Verlustseite, und das kann unangenehm werden. Schließlich gehören diese zu den persönlichen Daten, die man nicht einfach einem Fremden überlassen will. Gut beraten ist dann der Besitzer eines iPhones, denn mit iOS ab Version 4.2 steht die Anwendung MobileMe zur Verfügung. Mit dieser kann man über die iCloud die Option „iPhone suchen“ aktivieren und dann das Gerät über me.com suchen, sperren oder formatieren. Allerdings funktioniert das nur, wenn der Ortungsdienst des iPhone aktiviert ist.

Apps für Android-Geräte helfen Schaden zu begrenzen

Für Android gibt es die kostenlose App Android Lost, mit dem man sich mit seinen Google-Daten auf der zugehörigen Webseite anmelden kann, um dann aus der Ferne die Speicherkarte zu formatieren oder andere Notfallfunktionen zu aktivieren. Dazu muss man allerdings vorher, solange man das Handy im Zugriff hat, den Menüpunkt „Request Administrator Rights“ aktivieren. Experten raten dazu, die notwendigen Einstellungen sofort beim Erwerb des Gerätes zu aktivieren und sie auch zu probieren. Damit man sich im schlimmsten Fall beim Verlust des Gerätes davor schützen kann, dass jemand Fremdes auch noch die eigenen Daten missbraucht.





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