Das nächste Modell in der Lutea-Reihe gibt es ab jetzt bei Base: das Lutea 3. Ohne Vertrag ist es für 199 Euro zu haben; wer es direkt mit einem Base-Vertrag kauft, zahlt 79 Euro zu Beginn und dann 5 Euro jeden Monat für 24 Monate. Zu haben ist es in Weiß oder Schwarz, im Vergleich zu anderen Modellen mit 4,3-Zoll-Displays ist es allerdings etwas groß geraten. Dafür liegt es gut in der Hand.

Im Lutea 3 ist ein 1-Ghz-Dual-Core-Prozessor verbaut. Der Nachfolger des Lutea 2 kommt aber nicht mehr mit einem Display von ZTE, sondern mit einem Display vom französischen Unternehmen Alcatel, das mittlerweile zu dem chinesischen Hersteller TCL gehört. Das Display ist dann auch das, was es am Lutea 3 am ehesten zu bemängeln gibt: Die Auflösung ist mit 800 mal 480 Pixeln nicht gerade groß, und ein deutlich sichtbarer Rotstich beeinträchtigt das Nutzungsvergnügen ein wenig. Die Akkulaufzeit ist nicht übermäßig lang, aber in Ordnung. Für ein 200-Euro-Modell ist die Hardware-Qualität insgesamt zufriedenstellend.

Das Lutea 3 arbeitet mit Adroid 4.0.4 (Ice Cream Sandwich), ob eine Aktualisierung auf die aktuelle Version „Jelly Bean“ kommt, ist nicht bekannt. Es kommt bereits mit einer größeren Anzahl vorinstallierter Apps. Wer in diesem Fall direkt in den Löschwahn schalten will, sollte sich manche dieser Apps vorher noch einmal ansehen: Base und Alcatel haben nämlich tatsächlich einige sinnvolle Apps im Angebot, wie eine zeitgesteuerte Abschaltung von Wi-Fi oder 3G, einen gut funktionierenden Barcodescanner oder eine angenehme Synchronisation von Daten mit dem PC.

Insgesamt ist das neue Lutea 3 ein gutes Alltagssmartphone, bei dem man vor allem Abstriche im Bereich Display und Fotografie machen muss. Auch die Bilder, die man mit der Kamera des Lutea macht, zeigen einen starken Rotstich, für Fotografiefans daher nicht das beste Modell. In seiner Preisklasse kann das Lutea 3 aber durchaus überzeugen.





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