Die Europäische Kommission hat den neusten Implementierungsbericht veröffentlicht der sich mit den Entwicklungen unter anderem auch der europäischen Mobilfunkmärkte (darunter natürlich auch Deutschland) beschäftigt.

Die Zahlen dazu sind recht interessant und geben ein gutes Bild über die deutsche Mobilfunksituation. So gibt es mittlerweile mehr Handys und Handyverträge als Einwohner in Deutschland. Die Rate liegt hier bei über 130 Prozent. Der Anteil der Prepaid-Produkte ist weiter gestiegen und liegt nun bei 56 Prozent. Insgesamt wurden 2008 im Mobilfunkbereich 25,5 Mrd Euro umgesetzt. Damit lag der Markt etwa niedriger als im Jahr 2007, hier betrug der Gesamtumsatz der Branche 25,8 Mrd Euro.

Negativ wurde erwähnt, dass auf dem deutschen Markt immer noch die zwei größten Anbieter (Telekom Mobilfunk und Vodafone) etwa zwei Drittel der Mobilfunkkunden auf sich vereinen. Das restliche Drittel wird zwischen Eplus, O2 und Mobilcom-Debitel aufgeteilt.

Auch die Gesprächsgebühren im Postpaidbereich wurden erwähnt. So schreib die Kommission, dass die Kürzung der Mobilfunkterminierungsentgelte (durchgeführt zum 1.April 2009) oft nicht an die Kunden weiter gegeben würden sondern die Tarife weiterhin auf einem recht hohen Niveau blieben. Das betrifft weniger die Discounter und den Prepaid Bereich als mehr die Tarife der Netzbetreiber.

http://www.udldigital.de/neuer-bericht-der-eu-kommission-stellt-nachteile-im-deutschen-tk-markt-fest/




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