Um insgesamt 3 Prozent konnte E-Plus seinen Umsatz vergangenes Jahr steigern. Zu verdanken hat das Unternehmen dies vor allem All-Net-Flats und Angeboten zu mobilem Surfen. So machen Datendienste nun schon 39 statt ehermals 35 Prozent des monatlichen Umsatzes eines durchschnittlichen Kunden aus. Das Unternehmen konnte einen Anstieg der im Netz aktiven SIM-Karten verzeichnen (von 21,5 auf 23,5 Millionen) und auch die Anzahl der Vertragskunden hat deutlich zugenommen (von 7,29 Millionen auf 7,78 Millionen).

Trotzdem hat E-Plus damit zu kämpfen, dass der durchschnittliche Umsatz pro Kunde schrumpft: Im ganzen Unternehmen sank dieser im letzten Jahr um durchschnittlich 8,3 Prozent. So gab jeder Vertragskunde im zweiten Quartal 2011 noch durchschnittlich etwa 23 Euro pro Monat aus, mittlerweile ist dieser Betrag auf 21 Euro gesunken. Das ist ein länger bekanntes Problem, dem nur der Zusatzgewinn an Kunden aktuell entgegenwirken kann.

Durch die Steigerung des Gesamtumsatzes schaut E-Plus insgesamt allerdings positiv in die Zukunft: Mit den günstigen All-Net-Tarifen konnten sie viele neue Kunden gewinnen und planen auch weiterhin mit attraktiven Angeboten zu überzeugen. Ein Start in den Markt der LTE-Datendienste ist bei E-Plus allerdings noch lange nicht in Sicht.





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