Immer das Selbe: Von Jahr zu Jahr wird die Technik immer noch ein Stück schneller und noch „einfacher“. Doch es gibt auch das Nokia 808 PureView. Der Mobile World Congress ist vor allem Spiel und Spaß. Dicht gedrängt ist da alles vertreten außer Apple, was die Mobilfunkwelt das ganze Jahr über in Forschung und Entwicklung pumpt. So richtig außergewöhnlich war freilich in den vergangenen Jahren kaum noch ein auf dem MWC vorgestelltes Handy-Modell. Über was konnte man dieses Jahr staunen?

LTE

Handys mit Quad-Core-Prozessoren und mit LTE-Unterstützung waren anziehend, aber eben nicht erstaunlich. Ohnehin müssen die Vierfach-Kerne erst zeigen, ob wirklich alles so einwandfrei in der Praxis auch funktioniert, wie die Hersteller es behaupten. Denn eindeutig ist, dass die Anwender zur Zeit außer zum Spielen im Grunde keine vier Prozessorkerne in einem mobilen Endgerät benötigen. Dass man auch ohne Quad-Core sein Auslangen findet, hat etwa Sony mit den Tablets S und P gezeigt. Auch an den LTE-Geräten zeigen sich Spuren einer Erneuerung. Mobil schnelleres Internet als zu Hause am Rechner– zumindest in der Theorie. Doch genau da „hinkt“ das neue Mobilfunknetz der Realität nach: Praktisch ist nämlich LTE zur Zeit in Deutschland portabel nur sehr eingeschränkt verwendbar. Erst gegen Ende von heuer werden zahlreiche Städte von LTE durchdrungen sein. Aber es gab 2012 auf dem MWC mindestens ein Erstaunen, die in dieser Art wohl niemand auf dem Bildschirm „zaubern“ konnte.

Nokia 808 PureView

Gelang den Finnen mit ihrem Nokia 808 PureView ein Durchbruch am Handy-Markt. Das Smart-Phone ist der Nachfolger des Nokia N8. Aber die Bezeichnung „Megapixel-Titan“ ist fürwahr bei keinem anderen Handy so glaubhaft wie bei dem neuen Nokia-Modell. So kann man damit Bilder mit bis zu 38 Megapixel Auflösung aufnehmen und nachher auf dem Handy Ausschnitte auswählen und abspeichern. Oder der Kamera dienen die restlichen Megapixel für Oversampling.





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