Von Pearl wird ein Smartphone der Einsteigerklasse für den interessanten Preis von 100 Euro angeboten, das SP-40. Das Gerät läuft mit Android 2.2.1, das von Pearl leicht modifiziert wurde, ob es ein Update geben wird, ist unklar. Das SP-40 bietet als Besonderheit die Möglichkeit, zwei verschiedene SIM-Karten im Gerät zu nutzen. Dadurch kann man mit einem Gerät unter zwei unterschiedlichen Telefonnummern erreichbar sein, praktisch etwa vor allem für Menschen, die berufliches und privates Telefonieren vereinheitlichen wollen. Die Integration ist über das Einstellungsmenü geregelt, hier kann der Benutzer festlegen, welche Karte für welchen Dienst genutzt werden soll, alternativ kann man das auch beim Einschalten des Gerätes immer wieder festlegen. Für ausgehende Telefonate kann man über jeweils eine Schaltfläche die SIM-Karte wählen, eingehende Anrufe werden von der empfangenden Karte gemeldet.

Innenleben

Für 100 Euro darf man sicher keine Hightech-Ausrüstung erwarten, und wirklich, im Inneren des SP-40 arbeitet eine ARM-CPU mit 415 MHz und einem RAM von 256 MByte. Das reicht aus für die Nutzung des Browsers oder des Android Market oder für die Versendung von Emails, Spiele sind jedoch mit dieser Hardware keine Freude. Das Display von 3,2 Zoll mit Multitouch weist 320 x 480 Pixel auf und ist kontrastreich. Die maximale Leuchtdichte liegt bei mageren 220 cd/m², das macht eine Benutzung bei hellem Sonnenlicht fast unmöglich. Eine Kamera mit 2 Megapixel und Fixfocus ist eingebaut, die Bilder sind jedoch von eher geringer Qualität, einen LED-Blitz findet man am Gerät nicht.

Upgrade für 30 Euro mehr

Das Surfen mit dem SP-40 ist unbefriedigend, nur per W-LAN oder mit dem nicht mehr aktuellen Dienst EDGE kann man eine – langsame – Verbindung mit dem Internet aufbauen, die zudem nicht selten erst nach mehrmaligem Verbindungsversuch etabliert werden kann. Diese Schwäche weist auch das aufgepeppte Modell SP-60 auf, das für 30 Euro mehr zusätzlich mit GPS ausgeliefert wird.





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