Die Japaner stehen in der Warteschleife und wollen mit ihrem neusten Clou weltweit für Furore sorgen, mit dem ersten Smartphone mit 3D-Display.

Damit erhofft sich der Mobilfunkhersteller endlich eine größere Aufmerksamkeit, denn Sharp hat ein großes Problem. Während im eigenen Land alles glatt läuft und das Unternehmen zu den Marktführern im Bereich der mobilen Kommunikation und der Unterhaltungselektronik zählt, bleibt dieser Erfolg vom Rest der Welt nahezu unbeachtet. Deshalb versuchte Sharp in der Vergangenheit gemeinsam mit dem Multiriesen Microsoft mit der Handy-Linie Kin international so richtig durchzustarten. Doch der Erfolg ließ auf sich warten, die komplette Produktion wurde schon nach wenigen Monaten wieder eingestellt, weil sich die Handys nicht verkaufen ließen.

Das soll nun anders werden, denn Sharp möchte weg von den einfachen Handys und hin zum Smartphone, denn der Trend geht eindeutig zu den größeren Alleskönnern mit dem übersichtlichen Display. Und damit dieses nun noch übersichtlicher wird, möchte sich der japanische Hersteller, die 3D-Technik zunutze machen und damit international endlich die erstrebte Aufmerksamkeit sicher stellen und seinen Absatzmarkt ausbauen.

Erste Erfolge kann Sharp auf dem 3D-Sektor schon verzeichnen. Bereits Anfang des Jahres brachte Sharp Miniatur-Bildschirme auf den Markt, die mithilfe einer speziellen Brille in 3D betrachtet werden können. Auch eine 3D-Kamera steht in der Entwicklung. Mit ihr ist es sogar möglich, die Inhalte nicht nur in 3D-Optik darzustellen, sondern auch Bilder in 3D aufnehmen. Diese Technik soll dann später auch im neuen Smartphone verwendet werden.

Wann genau das neue Smartphone veröffentlicht wird und zu welchem Preis es angeboten wird, ist zur Stunde noch nicht klar. Es bleibt also abzuwarten, wann die neue spannende Welt von 3D auch im privaten Bereich der mobilen Kommunikation Einzug erhält und ob sich damit für den japanischen Hersteller Sharp endlich der Traum vom großen Ruhm weltweit erfüllen wird.