Sword and Poker

Sword & Poker sticht aus der Menge an Action-Rollenspielen heraus wie ein falscher Fuffziger. Dennoch ist seine Einordnung als ein Rollenspiel gerechtfertigt, auch wenn der Anteil an strategischen Kartenspiel-Kämpfen überwiegt. Die Kämpfe wirken auf den ersten Blick recht komplex und kompliziert, sind aber in Wirklichkeit ziemlich intuitiv und gehen schon nach wenigen Minuten Eingewöhnungszeit flott von der Hand.

Jede Auseinandersetzung findet auf einem Spielfeld mit 5 mal 5 Kästchen statt, in dessen Zentrum neun Karten die Start-Auslage bilden. Rundenweise legen der Spieler und sein Kontrahent zwei der vier Karten aus ihrer Hand ab, um eine Pokerhand im Spielfeld zu erreichen. Geld, das in Duellen gewonnen wird, dürfen die Spieler nutzen, um neue, verbesserte Waffen zu kaufen, die es dem Spieler erlauben, seinen Widersachern noch mehr Schaden zuzufügen. Es gibt viel zu viele strategische Kniffe und Feinheiten, um hier alle zu erläutern. Fest steht jedoch, dass „Sword & Poker“ quasi die Inkarnation einer versteckten, eher unbekannten Spiele-Perle ist, die eigentlich niemand verpassen sollte.

Sword of Fargoal

So wie „Rogue Touch“ ist auch Sword of Fargoal ein Remake eines alten „roguelike“, das 1980 für den Commodore PET erhältlich war. Jeff McCord war erst 17, als er das Spiel entwickelte – übrigens komplett in BASIC. Richtig berühmt wurde er jedoch erst, als das Spiel auch für den Commodore 64 veröffentlicht wurde. Was „Sword of Fargoal“ fürs iPhone in diesem Fall so interessant macht, sind die gravierenden Unterschiede im Vergleich zum 80er Jahre Original. Denn „Sword of Fargoal“ setzt auf moderne Grafikeffekte wie 3D-Tiefen an Wänden und hochauflösende Spielfiguren.
Ein Großteil des Gameplays besteht aus dem Erkunden von dunklen Dungeons, dem Bekämpfen von Monstern aller Art, Level-Aufstiegen und der Suche nach Spruchrollen, um die Kraft Ihres Schwertes zu verbessern. Nachdem Sie es bis ins letzte Level des Dungeons geschafft und das „Schwert des Fargoal“ gefunden haben, bleiben Ihnen genau 2000 Sekunden Zeit, um sich damit wieder bis an die Oberfläche zu schnetzeln. Keine einfache Aufgabe bedenkt man, dass die Monster versuchen, das Schwert zu stehlen und damit fortzulaufen, während sich ihre Monsterkumpanen dem Spieler in den Weg stellen. Trotzdem ist „Sword of Fargoal“ die perfekte Einsteigerdroge für Rollenspieler, die schon immer mal ein „roguelike“ ausprobieren wollten.





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