In Deutschland werden 2012 erstmals mehr Smartphones als Handys verkauft. Das kündigt der Hightech-Verband Bitkom auf Grundlage gegenwärtiger Daten. Demzufolge wird der Verkauf von Smartphones 2012 um 35 Prozent auf 15,9 Millionen Stück ansteigen. Der Umsatz wird um 23 Prozent auf fünf Milliarden Euro klettern. Insgesamt werden 28,9 Millionen Handys im Jahr 2012 verkauft. Damit machen Smartphones 55 Prozent aller in Deutschland an Handys aus und erlangen außerdem 76 Prozent des Umsatzes mit Mobiltelefonen. Smartphones führen so sogar zu einem Bruch im Zeitablauf am Mobilfunkmarkt. Das mobile Internet wird so die Sprachtelefonie schon bald als bedeutendeste Mobilfunkanwendung ersetzen. Die Smartphone-Hersteller bieten heute viele Modelle in unterschiedlichen Preisklassen. Der Erfolg technisch-ausgereifter Multimedia-Handys sorgt für eine starke Dynamik Schub der mobilen Internetnutzung. Der Umsatz mit mobilen Datendiensten wächst 2012 vermutlich um zehn Prozent auf 8,2 Milliarden Euro an.

Weitere Impulse von den Tablets:

Weitere Impulse werden von den Tablets ausgehen. Tablets sind standardmäßig mit einem mobilen Internetzugang versehen und so kann man sich über UMTS oder LTE meist ortsunabhängig ins Netz einwählen. Nach der Bitkom-Prognose schnellt der Tablet-Verkauf 2012 um 29 Prozent auf 2,9 Millionen Geräte. Der Umsatz steigt um 19 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro dazu trägt die verstärkende Verbreitung von Smartphones und Tablets führt zu einer gewaltigen Steigung der Datenmengen in Mobilfunknetzen. Nach Bitkom wurden 2011 erstmals mehr als 100 Millionen Gigabyte Daten in den deutschen Mobilfunknetzen übermittelt.

Das Datenvolumen:

Das Datenvolumen schwoll um 65 Prozent auf 108 Millionen Gigabyte an. 2012 glaubt der Verband mit einem Anstieg auf 170 Millionen Gigabyte Daten. Diese gewaltigen Datenmengen in den Mobilfunknetzen verlangen von den Netzbetreibern Investitionen in ihre Infrastruktur in Höhe von rund zehn Milliarden Euro. Die bundesweite Entfaltung von LTE läuft so auf Hochtouren. Dabei sollen vor allem die „weißen Flecken“ bei der Breitbandversorgung entfernt werden. Sieben Bundesländer genießen bereits LTE.





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