„Obwohl Ice Cream Sandwich in vielerlei Hinsicht neu und verlockend ist, möchten wir, dass unsere Nutzer eine überlegte Wahl treffen“, verkündet der neueste Sony-Blog. Es sei daher zweckmäßig, sich zu überlegen, ob Gingerbread nicht doch die passendere Betriebsystem-Variante sei. Im Blog-Eintrag definiert Sony detailliert, warum sich Android 4.0 von Android 2.3 abhebt. Mit dem neuen „Holo Theme“ bewirkt Ice Cream Sandwich eine neue Nutzeroberfläche. So können Anwendungen etwa per Wischgeste erledigt werden. Mit Android 4.0 kommt auch die „Face Unlock“-Option, welche das Entriegeln des Geräts mit Gesichtserkennung gestattet.

Android 4.0

Zu weiteren neuen Funktionen von Ice Cream Sandwich zählt eine überarbeitete Kontaktliste, die noch mehr Informationen umfasst. Auch Voice Mail hat Google integriert: Hierbei kann man sich etwa über die Transkriptionen der gesprochenen Nachrichten informieren lassen. Trotz der Neuerung bei der Nutzeroberfläche und der ausgebauten Funktionalität gibt es beim Ice Cream Sandwich beträchtliche Nachteile. Hierzu zählt hauptsächlich der größere „Ressourcenappetit“. Dies belangt sowohl den Prozessor, als auch den Speicher und den Datenverbrauch an. Die höheren Ansprüche an die Hardware können die Leistung des Geräts drosseln, so meint auch Sony. Etwa benötigen Apps etwas länger, um gestartet zu werden, was auf die Veränderung des SQL-Handlings zurückzurufen sei. Aber auch die Hardwarebeschleunigung konsumiert etliche Ressourcen. Daher kann etwa das Abspielen von Videos mehr Strom brauchen. Gesamt zeigt Gingerbread mehr Stabilität und läuft auf vielen Geräten fehlerloser.

Patent

Und zur Abrundung auch noch etwas Neues zum Fingerabdruck-Scanner von Sony. Völlig neu ist die Idee nicht: 2011 lieferte Motorola das Smartphone „Atrix“ aus. Sony baut nun aber den Design- und Komfortfaktor ein, denn der Scanner wäre gewissermaßen unwahrnehmbar. Ein bisher nicht näher bezeichnendes Material soll den Scanner hinter dem Display verstecken. Sony bezeichnet die Technologie als „Light-transmissive Display“. Damit sollen Kunden angeworben werden, die sich nicht um die Technik hinter dem System anregen lassen.





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