Konnte man früher noch ohne Weiteres sagen, zu welchen Netzen die ersten vier Ziffern einer Mobilfunknummer gehörte, beispielsweise 0172 Vodafone oder 0160 Telekom D1, ist das heute nicht mehr möglich. Viele wägen sich in dem Glauben, dass sie die Nummern zuordnen können, aber das war einmal. Denn inzwischen bieten fast alle Mobilfunkanbieter den Service an, die alte Rufnummer mitzunehmen und schon ist das Verwirrspiel perfekt. Hatte man einen Vertrag bei der Telekom und eine Rufnummer, welche mit 0160 begann, so behält man die und ist dennoch nun bei Vodafone unter Vertrag.

Dieser Irrglaube kann teuer werden

Dieser Irrglaube kann sehr teuer werden. Vor allem dann, wenn man eine Flatrate nicht für alle Netze hat, sondern nur in das eigene beispielsweise. So bezahlt man nämlich ziemlich hohe Minutenpreise, wenn man unwissentlich stundenlang in einem Fremdnetz telefoniert. Nur Kunden von Flatrates, die das gesamte Netz abdecken sind vor dieser Kostenfalle geschützt. Doch man kann sich vor dem Telefonat informieren, in welchem Netz die Rufnummer registriert ist. Das kann man mit Hilfe seines Anbieter per Anruf über eine spezielle, kostenlose Kurzwahl in Erfahrung bringen. Bei der Telekom ist es die 4387, Vodafone die 12313 und bei E-Plus/Base 10667. Man kann das auch per SMS erfragen. O2-Kunden schicken die entsprechende Rufnummer per SMS mit dem Inhalt „Nutz Rufnummer“ an die 4636 und schon bekommt man Auskunft.

Kurzer Anruf große Wirkung

Ein solcher Anruf wird schnell erledigt und unter dem Strich spart man am Ende doch einen großen Betrag, wenn man vorher weiß, zu welchem Netz die Rufnummer gehört. Einige Anbieter stellen auch spezielle Netzflatrates an. Das bietet sich an, wenn man beispielsweise die beste Freundin öfter anrufen will ohne dabei horrende Rechnungen zu bekommen, weil sie in einem anderen Netz ist. Informieren sollte man sich darüber in jedem Fall einmal.





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