Eine Umfrage des Forsa-Instituts besagt, dass mehr als vier Millionen Deutschen bereits mindestens einmal ein Handy gestohlen wurde. Die Tatsache, dass Handys bei den meisten Menschen weder aus dem privaten noch aus dem geschäftlichen Leben wegzudenken sind macht diese Zahlen noch alarmierender.

Wird ein Handy gestohlen, so ist der Verlust nicht nur mehr als ärgerlich, sondern kann teuer werden. Das Handy kann nicht nur für kostenintensive Telefonate missbraucht werden, oft geht damit auch der Verlust von privaten Daten einher. Handelt es sich gar um ein geschäftliches Handy, artet der Verlust von Daten in ganz andere Dimensionen aus.

Was Handykunden tun müssen, wenn ihr Handy gestohlen wird, klärt BITKOM auf. Ein erster Schritt kann sein, mit dem eigenen Handy Kontakt aufzunehmen und es anzurufen. Meldet sich am anderen Ende der Leitung niemand, sollten Kunden umgehend die SIM-Karte sperren lassen. Zu diesem Zweck bieten Mobilfunkanbieter eine eigene Servicenummer an. Die erforderlichen Angaben, wie Kundenkennwörter finden sich meist in den Vertragsunterlagen. Was viele Kunden nicht wissen, um das Handy besser zu identifizieren, ist jedes Gerät mit einer International Mobil Equipment Identity (IMEI)- Nummer gekennzeichnet. Diese Nummer befindet sich unter dem Akku des Handys. Wer diese dort nicht findet, kann sie selbst durch die Tastenkombination Stern-Raute-Null-Sechs-Raute herausfinden.

Werden Handys gestohlen und entsprechend angezeigt, springt für den Verlust in der Regel die Versicherung ein. Doch immerhin sechs Millionen Deutsche verlegen ihr Handy einfach nur. In diesen Fällen müssen Besitzer für den Verlust selbst geradestehen. Muss beispielsweise eine neue SIM-Karte angeschafft werden, fallen Kosten zwischen 20 und 30 Euro an. Ganz zu schweigen von den Kosten, die für ein neues Mobiltelefon aufgewendet werden müssen. Dazu René Schuster, BITKOM-Präsidiumsmitglied: „Die Geräte enthalten oft wichtige und in vielen Fällen auch private Daten, Bilder und Texte. Man sollte deshalb einige einfache Vorkehrungen treffen und im Fall der Fälle schnell reagieren.“





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