Nachdem der Hersteller Research in Motion, kurz RIM, die Veröffentlichung seines neuen Tablets Playbook für den 19. April angekündigt hat, gab er nun bekannt, dass Apps, die für als BlackBerry-Java und Android-Apps entwickelt wurden, auch auf dem neuen Playbook laufen sollen. Ohne wenig Aufwand, so heißt es, sollen sich die Apps anpassen lassen. Die Apps werden laut Hersteller in einer Sandbox laufen und dann wie gewohnt bei der BlackBerry App World zum Downloaden zur Verfügung stehen. Damit will RIM für die zukünftigen Besitzer des Playbooks die Anwendungsplattform erheblich erweitern.

Neues Playbook ab 19. April

Fans von BlackBerry können sich freuen, denn schon jetzt kann man das neue PlayBook vorbestellen, das dann pünktlich am 19. April ausgeliefert wird. Allerdings gilt das nur für Kunden aus den USA und Kanada. Für Deutschland wurde bisher weder der Termin, wann das PlayBook auf den Markt kommt, bekannt gegeben, noch irgendwelche Preise. Für 499 US-Dollar wird man das Playbook mit 16 GB Flash-Speicher kaufen können, die 64-GByte-Ausführung wird hingegen 699 US-Dollar kosten. Wie auch das Apple iPad 2 besitzt das Playbook keine Mobilfunkanbindung. Die soll aber späteren Verlauf des Jahres folgen und dann via UMTS eine Verbindung herstellen.

Apps speziell für das Playbook

BlackBerry eröffnet schon jetzt die BaclBerry App World für Entwickler, die ein App für das neue Playbook veröffentlichen wollen. Angespornt werden Entwickler dadurch, dass sie unter gewissen Umständen und Bedingungen, die die Apps dann erfüllen müssen, ein kostenloses Playbook bekommen. Eingereicht werden können alle Apps, die mit Adobes Flash, Java, Posix und AIR Mobile entwickelt wurden. Auch Anwendungen, die mittels WebWorks entwickelt wurden, sollen dank dem Webkit-Browser auf dem Playbook laufen. Dadurch will BlackBerry neue Entwickler motivieren, die bereits mit der Technik von WebWorks vertraut sind. Davon haben deutsche BlackBerry-Fans aber leider nur wenig.