Auf der Elektronikmesse Computex in Taiwan stellte Asus sein viel beachtetes neues Smartphone, das Padfone, vor. Damals war nicht klar, wann das Gerät tatsächlich auf den Markt gebracht werden könnte. Nun verdichten sich die Gerüchte, dass es im kommenden Februar im Rahmen des Mobile World Congress als finale Version vorgestellt und bereits kurze Zeit später in den Handel gelangen wird.

Mit der Kraft der vier Kerne

Das Padfone soll dabei mit einem Quad-Core-Chipsatz aus dem Hause Nvidia ausgestattet werden, dem gleichen Chipsatz, der auch im Eee Pad Transformer Prime verbaut ist, das mittlerweile im Handel angekommen ist. In der Tegra-3-Plattform von Nvidia sind vier Prozessorkerne im Einsatz, die mit einer Taktfrequenz von jeweils bis zu 1,3 Gigahertz das OS und die Apps antreiben. Weiter soll das Asus Padfone mit einer 5 Megapixel Kamera ausgeliefert werden (auf der Rückseite), sowie einer Fronkamera, mit der Videotelefonie realisiert werden kann. Ferner verfügt das Gerät über einen HDMI-Ausgang und ein 4,3 Zoll großes Display.

Dockingstation für noch angenehmeres Surfen und längeres Arbeiten

Ein besonderes Feature ist zweifelsohne das zusätzlich erhältliche Tablet-Dock, das Asus ebenfalls neu im Programm hat. Bei diesem besteht auf der Rückseite die Möglichkeit, das Padfone einzulegen und dann das größere Display des Tablets zu verwenden. Die Rechenleistung wird bei dieser Koppelung durch das Handy und seine vier Prozessorkerne erbracht, auch die WLAN-Anbindung oder Telefonie wird erst mit einem angedockten Padfone auf dem Tablet möglich. Im Gegenzug profitiert das Handy von dem Tablet und dessen größerem Akku, denn während das Handy angedockt ist, kann sich der Akku über das Tablet wieder aufladen. Als Betriebssystem ist Android 4.0 Ice Cream Sandwich installiert. Ob diese Vorzüge auch in der Praxis so funktionieren wie geplant, bleibt abzuwarten. Jedoch ist es zumindest ein frisches und spannendes Konzept, das eine sinnvolle Verschmelzung auch der Hardware ermöglicht.





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