Ganz im Gegensatz zu Ländern wie Deutschland und Kanada wird Apple sein iPhone in Österreich nicht selbst verkaufen und verzichtet dort in seinen Stores auf das Angebot. Nachdem T-Mobile und Orange nicht mehr die einzigen Anbieter des iPhones in der Alpenrepublik sind, ist dort ein harter Kampf entbrannt. Der Mobilfunkanbieter „3“ hat hier den Konkurrenzkampf eröffnet und das iPhone in seine Produktpalette mit aufgenommen.

Im Kampf um die Gunst von neuen Kunden und Liebhabern des iPhone hat das Unternehmen schwere Geschütze aufgefahren und bietet das legendäre Gerät bereits ab 0,- Euro an. Nach der Offensive von „3“ hat sofort der nächste Anbieter nachgezogen und „A1“ hat nur einen Tag später seine Tarife für das iPhone 4 bekannt geben. Mittlerweile ist in Österreich die Anzahl der iPhone-Kunden auf über 400.000 angestiegen und sorgen für einen deutlich höheren Umsatz als die normalen Handykunden. So liegt beispielsweise der Umsatz beim Anbieter Orange um 60 Prozent über dem durchschnittlichen Kundenumsatz der anderen Handykunden.

Heißer Kampf im Tarifmarkt

Durch die Offensive von „3“ und „A1“ waren T-Mobile und Orange ebenfalls zum Handeln gezwungen und bieten nun in ihren Verträgen mit einer Vielzahl von Tarifmodellen zu einem Preis von ab 1,- Euro an. Alle Anbieter haben bereits ihre Homepages aktualisiert und dort die neuen Tarifmodelle eingestellt. Vor allem rechtzeitig zum Beginn der Weihnachtseinkäufe ist in Österreich damit ein heißer Kampf um neue Kunden eröffnet worden und den Endverbraucher wird dies sicher sehr freuen. Das iPhone hat auch in Österreich seine Liebhaber und seine Fangemeinde gefunden und durch diese Offensive im Preissegment der verschiedenen Anbieter dürften auch in den nächsten Tagen und Wochen noch einige hinzukommen. Durch diese Kampfpreise ist es auch der Schritt von Apple nachvollziehbar und aus wirtschaftlicher Sicht nicht interessant. Zurecht wird deshalb auf den Verkauf des iPhone direkt über den Store verzichtet.





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