Diesmal kürte nicht ein exklusive Jury der Adamic Awards neue Filmpreise, sondern die genauso ehrenwerte Jury von Stiftung Warentest nahm 21 Smartphones unter die Lupe und so können die Sieger zu einem Satz zusammengefasst werden. „Die Displays der gewinnenden Geräte sind groß und scharf!“ Weil die Tester freilich auch besonderes Augenmerk der Alltagstauglichkeit zubilligen, kann so manches auch schwächer ausgestattetes Handy einen Rang unter die ersten Fünf belegen. Die Prüfer wollen den Trend der Handys folgen und so haben sie ihre Prüfkriterien für Smartphones gemäß geändert.

Kriterienergänzungen

So gilt derzeit mehr der Nutzen der Anwender, um Daten und Einstellungen auf einem Rechner zu speichern und so Erinnerungen sowie Arten der regelmäßigen Back-ups zu haben. Auch GPS und Navigation, dem aktuell nachgefragten Stand der Technik, wurden nicht vergessen. „Wir testen die Schnelligkeit und Genauigkeit der GPS-Ortung sowie die Qualität der mitgelieferten Karten- und Navigationssoftware jetzt noch aufwendiger“, notieren die Prüfer. Und in der Folge nimmt auch die Akku-Leistung für das Ranking der Smartphones einen größeren Raum ein.

Die ersten Zwei

Unter den geprüften Smartphones brillierten besonders das Motorola Razr und das Galaxy Note von Samsung. Beide Geräte wurden in dieser kleinen Reihe bereits ausführlich präsentiert. Deshalb nur soviel: Dem Razr bestätigen die Warenprüfer die beste Telefonfeature, ein sehr gutes Display, eine gute Kamera und eine sehr schnelle GPS. Gut befürworten sie auch den HDMI-Ausgang, wogegen der Akku sie nur wenig überzeugte. Der 5 Zoll große Bildschirm des Galaxy Note konnte bei den Prüfern sehr gut punkten, dagegen glauben sie, dass das Smartphone schwer ist. Der Akku hingegen fällt beim Test nicht durch – ganz im Gegenteil. Dass Samsung dem Galaxy Note einen Eingabestift spendiert hat, akzeptieren sie zwar. Dagegen meinen sie, dass die vorinstallierte OCR ziemlich nervig ist. Überdies haben sie beim Telefon aufgespürt, wo die Funkleistung entzweit, wenn man sie berührt.