Wer kennt das nicht? Dreimal den falschen PIN eingegeben und das Handy ist gesperrt: in der Stadt beim Shoppen hat man ja meistens nicht den PUK mit! Das neue Smartphone lässt sich nicht mehr einschalten. Da wird eine bald RIM helfen: Blackberrys sollen die Iris zur Identifikation des Benutzers gebrauchen. Hierfür möchte Research In Motion oder kurz RIM in Kooperation mit den Sicherheitsunternehmen HID Global und Iris ID treten und die passende Technologie entwickeln.

NFC-Chip

Gemeinsam mit einem NFC-Chip soll das Blackberry als Ersatz für Ausweise und Zugangskarten verwendet werden. Um nun in einen geschützten Bereich im Smartphone zu gelangen, betritt die Zielperson nah vor eine Spezialkamera. Diese fertigt ein Video der Iris an und erzeugt daraus Einzelbilder. Daraufhin wird die sichtbare Oberfläche der Regenbogenhaut ein Muster berechnet. Die Daten werden in einem 512 Byte großen Template erfasst und in einer Datenbank abgelegt. Statt Passwörter werden sie anschließend bei Sicherheitsschleusen genutzt. Die Identifikation des Anwenders dauert nur wenige Sekunden. Die Iris ist nämlich eines der beständigsten Sicherheitsmerkmale am Körper über das Alter. Solch einem „Iris-Print“ sind mehr Daten als bei einem Fingerabdruck abzugewinnen. Der biometrische Schlüssel wird dann in einem geschützten Bereich des Smartphones hinterlegt. Bei Verlustes kann er „tele“-deaktiviert werden.

Geräte mit Version 7

Die Technologie wird gegenwärtig für Geräte mit der Variante 7, also Typen wie BlackBerry Bold 9900 und 9930 sowie BlackBerry Curve 9350 bzw. 9360 erhältlich sein. Bei Smartphones ist in den USA und Kanada ist immer noch RIM auf Platz 1. Der Blackberry-Hersteller hat Apple ungeachtet des Hypes um das iPhone auf Abstand halten können. Der deutsche Leiter hat den kanadischen Blackberry-Hersteller RIM bisher nicht wieder Gewinnkurse gemeldet: RIM informierte über sogar schwere Umsatz- und Gewinneinbrüche. Der neue Leiter Thorsten Heins konnte nun auch nicht das Steuer in Deutschland herumreißen. RIM wägt „strategische Möglichkeiten“ ab.





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