Das neue Android 4.0, auch unter dem Decknamen Ice Cream Sandwich bekannt, findet auf dem Galaxy Nexus von Samsung seine erste Heimat. Das Gerät ist damit im direkten Wettbewerb mit dem Apple iPhone 4S, allerdings kann es in manchen Belangen punkten. So ist es etwa deutlich größer als das Modell von Apple, mit 11,8 cm Diagonale (4,65 Zoll) hat das Galaxy Nexus eines der größten Displays bisher, die Auflösung beträgt bei dem Super-AMOLED-Bildschirm beeindruckende 1028 mal 720 Pixel. Größere Displays sind bei Smartphones kaum zu finden, die Konkurrenz kommt hier dann eher von den Tablets.

Innere Werte zählen auch

Im Galaxy Nexus arbeitet ein NFC-Chip, der es ermöglicht in Verbindung etwa mit Google Wallet das Smartphone als digitale Geldbörse zu nutzen und mit Hilfe der Near Field Communication berührungslos bezahlen. Dieses Prinzip bietet sich auch für andere Anwendungen an, etwa zum Datenaustausch, die Funktion Android Beam ist genau hierfür entwickelt worden. Sie erlaubt den schnellen Datenaustausch von Dateien, Musik, Kontakten und Links, indem einfach zwei Geräte mit NFC und Android 4.0 nebeneinander gehalten werden. Ein Update vom bisherigen Android 2.3 ist für die meisten Geräte mit dem Gingerbread betitelten OS vorgesehen, unter anderem auch für das Nexus S.

Sorry, don’t recognize you

Der Chip besitzt einen Doppelkernprozessor mit 1,2 GHz Taktfrequenz, an Arbeitsspeicher wurde dem Galaxy Nexus 1 GB spendiert, für die Speicherung von Daten gibt es Modelle mit 16 oder 32 GB.
Eine Besonderheit ist sicherlich auch die Gesichtserkennung mit Hilfe der eingebauten Kamera, man kann wählen, ob man das Gerät wie üblich mit einer PIN schützt oder mit dem eigenen Konterfei. Der virtuelle Türsteher birgt jedoch die Gefahr, dass er seinen Chef nicht erkennt, man sollte also genau abwägen, ob man diese neue Option für sich einsetzen will.





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