Schnell die Weihnachtsgrüße rausschicken und eine Woche später eben einen guten Rutsch wünschen. Eben etwas posten und dann wieder offline gehen. Das ist die neue Art des Networkings bei Social-Media-Nutzern, die ein Smartphone gebrauchen. Denn mit einem Smartphone oder Tablet postet man zwar schneller, aber verweilt nicht so lange auf der Seite, als würde man an einem stationären PC sitzen. Das hat zumindest die Studie „Social Media-Atlas 2011“ von dem Marktforschungsunternehmen Toluna und die Beratungsgesellschaft Faktenkontor in Zusammenarbeit mit dem Institut für Management und Wirtschaftsforschung herausgefunden. Rund 64 Prozent aller User greifen laut dieser Studie von einem Tablet PC oder einem Smartphone auf solche Online-Angebote zu.

Jüngere Zielgruppe verweilt noch länger auf der Seite

Im Gegensatz zu den 20-29jährigen, bei denen rund 79 Prozent via Smartphone oder Tablet PC auf diese Dienste zugreift, um schnell etwas zu posten und dann wieder offline zu gehen, verweilen die 14-20jährigen noch länger auf der Plattform. Und so verteilen sich auch die Anteile der Nutzergruppen: Je jünger, desto mehr vertreten. Ältere Generationen wie 60+ sind nur zu 39 Prozent vertreten. Sie nutzen das Smartphone eher für andere Zwecke und weniger für das Social Life. Was allerdings auch verständlich und erklärbar ist, schließlich wächst die junge Generation mit dieser Art von Kommunikation auf. Wer früher eine SMS geschrieben hat, loggt sich jetzt kurz ein und klärt alles im Live-Chat.

Apps für das Social-Networking

Grund für die schnellen Zugriffe auf das Social-Networking sind definitiv auch die vielen Apps, die es noch leichter machen, via Social-Webdienste zu kommunizieren. Vor allem ist es günstiger. Jede SMS kostet, ein Chat ist allerdings kostenlos, wenn man das App einmal bezahlt hat. Und durch die Apps kann man auch leichter auf die Seiten zugreifen. Minianwendungen sollen also die Kommunikation und Bedienung erleichtern und beschleunigen.