Das neue Konzept von Apple stößt auf immer mehr Gegenwehr bei den Mobilfunk-Anbietern. Ausschlaggebend hierfür ist, dass Apple direkt fest in das iPhone die SIM-Karte integrieren möchte. Der Konzern möchte dieses Projekt bereits mit dem iPhone 5 realisieren, dem Nachfolger des aktuell auf dem Markt befindlichen iPhone 4.

Die Mobilfunkbetreiber sind von diesem Konzept nicht sehr begeistert. Ob dies allerdings Apple bewusst ist, ist die Frage. Schon bei der Markteinführung des iPad und des iPhone 4 kamen die Mobilfunk-Provider dem Konzern entgegen, indem sie die dafür benötigten Micro-SIM-Karten in ihr Produktangebot mit Aufnahmen und neue Tarife dafür entwickelten.

Neues SIM-Karten-Konzept soll schon nächstes Jahr starten

Bereits nächstes Jahr, so lassen Bedienberichte verlauten, könnte die neue Generation des iPhones mit der fest integrierten SIM-Karte auf den Markt kommen. Apple lässt in seiner Marketingstrategie verlauten, dass somit den Kunden neue Wege eröffnet werden und sie nicht mehr an ausgewählte Provider gebunden wären.

Allerdings stellt sich hier die Frage, ob Apple nicht nur mit speziellen Anbietern von Mobilfunktarifen zusammenarbeitet und so dem Käufer doch nicht alle Wege offen stehen. Zu diesen Fragen allerdings ist kein Statement der Verantwortlichen des Apple Konzerns erhältlich. Denn nur der Wechsel zwischen den einzelnen Providern für Mobilfunk ist seit der Öffnung der Vertriebskanäle auch schon für jeden Mobilfunknutzer möglich.

Programmierung nach dem Kauf

Wie die Technik genau funktionieren soll, ist noch nicht bekannt, allerdings steht die Frage im Raum, ob die Karte flexibel programmierbar ist. Denn nur dann ist es auch möglich, das iPhone 5 direkt nach dem Kauf zu nutzen. Oder stellt Apple gleichzeitig eine Software zur Verfügung, bei der nur noch ausgewählt werden muss, im Netz, von welchem Mobilfunk-Provider telefoniert werden soll. Kritiker sehen diese Entwicklung mehr als kritisch an, das sie befürchten, dass Apple nicht alle Anbieter für Mobilfunk für seine integrierten SIM-Karten zulässt. Somit wäre der Verbraucher wieder einmal der Diktatur von Apple unterworfen.