Wie bekannt geworden ist, plant Handy-Marktführer Nokia eine Kooperation mit dem Internet-Unternehmen Yahoo. Damit sollen Angebote wie E-Mail, Suche und andere Dienste auf den Geräten angeboten werden. Dies soll wohl schon am 28.05 auf einer Pressekonferenz in New York bekannt gegeben werden.

Es heißt, dass die Yahoo Chefin Carol Bertz eine aufregende Ankündigung machen werde, in der es darum gehe, Konsumenten weltweit mit vielfältigen Internet- und Mobil-Angeboten zu versorgen. Es heißt außerdem, dass ein eigenes Yahoo-Handy nicht Teil der Zusammenarbeit, die unter dem Codenamen „Projekt Nike“ gestartet werde.

Es wurde weiter darauf hingewiesen das Yahoo bereits eine Vielzahl von Partnerschaften mit Netzbetreibern und anderen Unternehmen der TK-Industrie eingegangen sei, von denen die meisten erfolglos geblieben seien. Yahoo leidet momentan darunter, dass man kein eigenes Handy oder Betriebssystem anbieten könne, im Gegensatz etwa zum Konkurrenten Google. In der Meldung heißt es weiter, dass Nokia zuletzt Geräte gebaut habe, die die Menschen nicht wollten. Yahoo habe mobile Dienste gestartet, die sie ebenfalls nicht wollten. Vielleicht könne dieses Problem durch eine Kooperation gelöst werden.

Handy-Hotlist der Bestverdiener

Platz fünf für Apple, Platz sechs für Research in Motion, also RIM, der US-Hersteller und sein kanadischer Konkurrent, konnten im ersten Quartal 2010 als einzige Hersteller, auf dem weltweiten Handy-Markt mehr Geräte verkaufen. Apple kletterte hoch vom neunten Rang, RIM vom Achten.

Beim US-Konkurrenten Motorola brach der Absatz dagegen um 29 Prozent ein. In Q4/2009 hatte man noch 12 Millionen Handys verkauft, jetzt waren es nur noch 8,5 Millionen. Motorola liegt damit auf Platz acht der Rangliste, die nach wie vor von Nokia angeführt wird. Allerdings steigerte Motorola die Gewinnmarge im Vorjahresvergleich um 19 Prozent. Analysten sehen dies als Erfolg des Umstiegs auf höherpreisige Android-Geräte wie das Milestone.

Nokia steht deutlich vor Samsung. Insgesamt wurden im ersten Quartal 288,1 Millionen Handys verkauft, ein Anstieg um 13,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, aber ein Rückgang um 13,9 Prozent im Vergleich zum letzten Quartal 2009. Nokia hält 37,4 Prozent Marktanteil, auf Platz zwei rangiert Samsung mit22,3 Prozent. Auf den Plätzen folgen LG mit 9,4 und Sony Ericsson mit3,6 Prozent. Die weiteren Plätze: RIM liegt mit 10,5 Millionen verkauften BlackBerrys und ebenfalls 3,6 Prozent auf Position 6, dann folgt Apple mit 3 Prozent, ebenso viel wie der chinesische Hersteller ZTE und Motorola. Huawei liegt mit 2,1 Prozent auf Rang neun, TCL-Alcatel mit 1,8 Prozent auf Rang zehn. Apple hat im ersten Quartal 2010 8,8 Millionen iPhones verkauft.





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