Seit 16.09. ist es endlich so weit. Das iPhone 7 wird an erste Vorbesteller ausgeliefert, die es entweder über Mobilfunkanbieter oder den Apple Store erworben haben. Das iPhone 7 kommt in zwei Varianten. Einmal als normales iPhone 7 und dann als größeres Modell in Form des iPhone 7 Plus, das zusätzlich noch eine duale Kamera besitzt. Das iPhone 7 ist eines der wenigen iPhones das diesmal auch wieder in Schwarz erhältlich sein wird und das in gleich zwei unterschiedlichen Varianten.

Die günstigsten iPhone Variante ist dabei ab 759 Euro zu haben. Für mehr Speicher oder das iPhone 7 plus zahlt man bis zu 1119 Euro.

Das schnellste Smartphone der Welt

Was das iPhone 7 angeht spielt das Internet zur Zeit verrückt. Innerhalb des Apple Campus hat man das iPhone 7 einem Benchmarktest unterzogen und das Resultat in die Datenbank von Geekbench geladen. Die Überraschung: das neue Smartphone von Apple hat die Konkurrenz im Leistungstest komplett zerlegt. Im Single-Core-Test erreichte das Smartphone einen Wert von 3379 im Multi-Core-Test einen Punktestand von 5495. Das sind im Vergleich zum iPhone 6s 35% mehr im Single-Core-Test und 30% mehr im Multi-Core-Test. Auch beim Benchmark Antutu taucht das iPhone 7 auf. Hier erreichte das Smartphone 178.397 Punkte und verdeutlicht somit auch hier, dass es neue Maßstäbe setzt. Das bis dahin schnellste Gerät war das OnePlus 3 mit rund 140.000 Punkten, gefolgt vom Vivo Xplay 5 Elite und LeEco Max 2 mit jeweils 138.000 Punkten. Das Samsung Galaxy S7 findet man mit 134.000 Punkten auf Platz sieben. Die Konkurrenz in Form des Qualcomm Snapdragon 820 und Exynos 8890 steht durch die Platzierung von Apples neuer Prozessorarchitektur dem Apple A10 Fusion erst einmal blöd da. Es bleibt jedoch abzuwarten wie schnell das Gerät im Alltag ist, denn auch Geräte die sich nicht im oberen Bereich wiederfinden sind alltagstauglich. Benchmarks zeigen nämlich lediglich die mögliche Maximalleistung des Gerätes.

Der Apple A10 Fusion

Zum neuen Prozessor hat Apple nur wenig verraten. Bisher nutzte Apple immer zwei identische Prozessorkerne, mit dem A10 Fusion bricht man nun damit. Man setzt jetzt auf das so genannte Big-Litte-Prinzip bei dem man insgesamt vier Prozessorkerne nutzt die aufgeteilt sind in zwei Cluster. Ersteres übernimmt Aufgaben im Niedrigleistungs-Niveau und zweites kümmert sich anspruchsvollere Aufgaben. Gesteuert werden die Cluster von einem speziellen Performance-Controller. Neu ist die Idee nicht, das Big-Little-Prinzip wurde bereits 2011 vorgestellt und von Qualcomm, Mediatek und Samsung auch übernommen nur Apple sträubte sich bislang. Man rechnet damit, dass durch die energieorientierte Leistungssteuerung der Stromverbrauch des neuen Smartphones geringer sein wird und es zu längeren Akkulaufzeiten fähig ist als seine Vorgänger.

Kein Kopfhörerbuchse mehr

Die Kopfhörerbuchse muss weichen, das stellte man bei Apple fest und entschied sich dazu aus, wie es heißt Platzgründen. Doch muss man nicht komplett auf Kopfhörer verzichten. Ersatz dafür ist der neue Lightning-Port. Für diesen erhält man spezielle Kopfhörer die dem Gerät beiliegen und die man auch ohne Probleme an den Lightning-Port anschließen kann. Gemeint sind hier die Earpots für zusätzliche 180 Euro. Diese verfügen über Bewegungssensoren und ein Mikrophon. Von der neuen Buchse verspricht man sich auch eine bessere Soundqualität. Bisher war es nämlich so, dass das Smartphone die vom Smartphone erzeugten digitalen Signale in analoge umwandeln musste. Mit der neuen Buchse und den neuen Kopfhörer wird das Signal aber digital an die Kopfhörer gesendet. Der Klang soll somit letzten Endes besser sein. Zusätzlich ist der Lightning-Port auch für die Stromversorgung des Geräts zuständig, eine Multifunktionsbuchse wenn man so will. Falls man aber trotzdem auf eine Klinkenbuchse nicht verzichten kann liefert Apple noch einen Adapter mit.

Dafür ist das Gerät nun aber auch staub- und wassergeschützt und zwar deutlich besser als die Vorgänger. Auch bei der Stabilität hat Apple ganze Arbeit geleistet.

Die neue Dual-Kamera

Eine weitere Neuerung am iPhone 7 (Plus) ist die Dual-Kamera. Diese sollte war auch beim normalen iPhone erscheinen, ist jetzt aber nur noch in der Plus Variante vorhanden. Bei der Dual-Kamera handelt es sich um eine Kombination aus Weitwinkel- und Teleobjektiv. Das iPhone ist mit dieser Kombo zu einem stärkeren analogen und digitalen Zoom fähig. Auch kann man damit die Tiefenschärfe justieren und hat so insgesamt mehr Einstellungsmöglichkeiten um die Bildqualität zu erhöhen.

Weitere technische Details zum iPhone 7

Das iPhone 7 besitzt einen 4,7 Zoll IPS-Display* mit 750 x 1334 Pixel. Die Pixeldichte beträgt somit 326 ppi. Die Hauptkamera bildet einen Kombination aus zwei 12 Megapixel Kameras. Mit der Dual-Kamera wird so ein stärkerer Zoom erreicht. Als Frontkamera hat man sich für eine 7 Megapixel Version entschieden. Der Prozessor ist ein von Apple hergestellter Apple A10 Fusion. Dazu gibt es noch 2 GB Arbeitsspeicher. Der Speicher ist wie immer variierbar. Untere Grenze bildet die 32 GB Version. Maximal möglich sind 256 GB Speicher. Energie bekommt das Gerät von einem 1960 mAh Li-Ion Akku. Das Betriebssystem ist das neue iOS 10, welches man ab dem 13.09. kostenlose im Apple Store herunterladen kann.

  • 4,7 Zoll IPS-Display*
  • 326 ppi
  • 2 x 12 Megapixel Dualkamera
  • 7 Megapixel Frontkamera
  • Prozessor: Apple A10 Fusion
  • Prozessortaktung: 2370 MHz, 4 Prozessorkerne, 6 Grafikprozessor Kerne
  • Arbeitsspeicher: 2 GB RAM
  • Speicher: 32 GB, 128 GB, 256 GB
  • Betriebssystem: iOS 10

Video: Hands On zum neuen iPhone 7





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