Die Deutsche Telekom will ab 2012 eine App vertreiben, die in Zusammenarbeit von Wissenschaftlern des Universitätsspitals Zürich, des MIT in Boston und dem Schweizer Unternehmen Quentiq entwickelt wurde. Mit dieser App werden vom Nutzer zu erfassende Basisdaten wie Geschlecht, Alter, Größe, Gewicht in Relation zu genetischen Faktoren, Blutwerten und dem Grad körperlicher Betätigung gesetzt und zu einer Zahl verdichtet. Der „Health Score“ genannte Wert soll Auskunft über den generellen Gesundheitszustand des Besitzers geben und dabei auch auf die Lebensweise eingehen. Eine größere Zahl steht dabei für einen höheren Grad an Gesundheit und Fitness.

Bewegungsdaten werden erfasst und ausgewertet

Sensoren, wie sie in modernen Smartphones eingebaut sind, erfassen die Aktivität des Besitzers und ermitteln somit beständig neue Aktualisierungen für den Gesundheitszustand und den Health Score. Dadurch kann eine Interaktion zwischen der App und dem Nutzer beginnen, wie sie etwa bei Spielkonsolen bereits seit längerem bekannt ist. Ziel ist es dabei, den Nutzer nicht einfach zu Monitoren und dessen Werte abzubilden, das kann ein Blutdruckmessgerät ebenfalls, doch diese App will in Interaktion mit dem Nutzer treten, ihn motivieren und zum Nachdenken und auch zu anderen Verhaltensweisen bewegen.

Gemeinsam noch mehr erreichen

Auch bei dieser App ist der einzelne Nutzer nicht das Maß der Dinge, im Gegenteil, nach den Planungen der Entwickler kann die App dann ihr volles Potential entfalten, wenn etwa Freunde aus sozialen Netzwerken eingeladen werden und man gemeinsam Aktivitäten betreibt und direkt die Auswirkungen auf den persönlichen Health Score erkennen kann. Dieses kann in der Gemeinschaft etwa in Form eines Wettbewerbs vollzogen werden, wo man sich gegenseitig anspornt und versucht, die Leistungen des anderen zu übertreffen. Doch auch bei singulärer Nutzung kann man die App als Coach nutzen, um sich etwa daran erinnern zu lassen, dass man mindestens einmal in der Woche Sport betreiben wollte.





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