Wie eine aktuelle Umfrage der GfK im Auftrag der „Welt am Sonntag“ ermittelte, werden Smartphones bei den Deutschen immer beliebter. Die Wahrscheinlichkeit, dass in einem Haushalt mindestens ein solches Gerät zu finden ist, steigt mit dem Einkommen und dem Bildungsabschluss der Bewohner, je höher, desto wahrscheinlicher. Nach den aktuellen Erhebungen nutzen gut 70% ein Handy und bereits über 18% ein Smartphone, mit steigender Tendenz. Allerdings gibt es auch totale Verweigerer, jeder achte Deutsche ist nicht mobil erreichbar und besitzt kein entsprechendes Gerät.

Immer mehr Smartphones, immer weniger Handys

Ein Trend, den die Forscher auch ausmachen konnten, ist die Abkehr von der reinen Telefonie und die steigende Beliebtheit von zusätzlichen Funktionen, allen voran das mobile Internet, das man auf einem Smartphone mitnehmen kann. So sind bei manchen Anbietern bereits neun von zehn neuen Geräten Smartphones, bei der Telekom ist der Anteil auch bei 64 Prozent. Der Trend wird den Anbietern von Mobilfunknetzen gefallen, denn mit Mehrwertdiensten und dem mobilen Internet ist deutlich mehr an Geschäft zu machen, als mit Telefonie und SMS alleine.

Mehr Männer als Frauen

Doch wie so oft bei technischen Dingen gibt es eine klare Linie zwischen den Geschlechtern, während Smartphones vor allem für Männer eine hohe Attraktion ausüben, sind sie bei Frauen noch deutlich weniger nachgefragt. Und auch beim Alter der Käufer und Nutzer gibt es einen eindeutigen Trend, die Gruppe der 20- bis 29-jährigen besitzt fast jedes zweite Smartphone in Deutschland, ist aber auch mit 45% die größte Gruppe derer, die gar kein mobiles Gerät besitzen und nutzen. Zum Vergleich: Bei den 60- bis 69-jährigen ist nur jeder Fünfte ohne ein Handy oder Smartphone, bei den Teenagern ist hingegen fast eine Marktsättigung eingetreten, für 96% aller Jugendlichen gehört ein Mobilfunkgerät zum Inventar und ist fest in das alltägliche Leben integriert.





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