In diesen Tagen hört man immer mehr von Handyüberwachungen, dort sollen Männer ihre untreuen Ehefrauen anhand von GPS Daten ausfindig machen. Damit werben Musiksender und verweisen ähnlich wie bei Klingeltönen auf teure Rufnummern. Dabei sollen diese Dienste immer kostenlos sein. Doch, wer hier einmal genau hinsieht, wird schnell merken, dass hier wöchentliche Kosten auf den Kunden zukommen werden. Laut Info soll die erste Ortung kostenlos sein und ab dann fällt ein wöchentliches Abo an. Kosten von 5,99 Euro sind hier keine Seltenheit. Leider vergessen Kunden dieses Abo direkt zu kündigen und zahlen dann Woche für Woche für einen Dienst, den sie nicht nutzen.

Taugt der Dienst?

Diese Dienste taugen nicht viel, denn es ist verboten, über GPS Daten eine Person ausfindig zu machen. Dies darf nur die Polizei, wenn ein begründeter Tatverdacht vorliegt. Alles andere wäre ein grober Eingriff in die Privatsphäre und wird sehr hart bestraft. Anbieter die mit solchen Diensten werben haben nur einen beschränkten Zugriff auf die Sendeeinheiten und können lediglich einen ungenauen Radius nennen. Doch auch hier ist die Bundesregierung dabei, einen Riegel vorzuschieben. So gesehen können solche Angebote aus dem Internet als Abzocke bezeichnet werden. Es sollte ähnlich wie bei Klingeltönen, hier nie angerufen oder eine SMS gesendet werden.

Wie werde ich das Abo los?

Hat der Verbraucher den Fehler gemacht und doch ein Abo abgeschlossen, ist es wichtig, dies schnellst möglich zu kündigen. Ansonsten wird er jede Woche die Kosten tragen müssen, die von seiner Handyrechnung abgebucht werden. Wer die Nummer zur Kündigung nicht findet, sollte auf der Handyrechnung nach dem Anbieter suchen. Dieser gibt in der Regel auf seiner Homepage immer einen Hinweis zu Kündigungen. Wer es ganz vermeiden, möchte in eine Abofalle zu treten, sollte von seinem Mobilfunkanbieter, solche Nummern einfach sperren lassen. Hier muss er dann nie Sorge haben, eine unangenehme Handyrechnung zu erhalten.