Der lange erwartete Musikdienst iTunes ist nun auch für deutsche Apple-Nutzer verwendbar, schneller als erwartet kommt Apple mit diesem Dienst auch in Deutschland auf den Markt. Für die Kunden bedeutet dieses endlich eine musikalische Flatrate, die mit einer Jahresgebühr von unter 25 Euro finanziert werden muss. Für die etwas mehr als 2 Euro pro Monat bekommt der Kunde dafür Zugriff auf das gesamte Musikarchiv, das bei iTunes angeboten wird, und das alles in bester Qualität mit 256 KBit pro Sekunde.

Amnestie für Schwarzhörer

Das sicherlich stärkste Argument, das Kunden in die Arme des neuen Dienstes von Apple treiben wird, ist neben der hohen Qualität der Songs auch die breite Auswahl, aus der man als Anwender wählen kann. Das bedeutet in der Praxis, dass man auch Lieder, die man unlizensiert auf der Festplatte lagern hat und die bei iTunes zum Download angeboten werden, quasi legalisieren kann. Dieses entspricht de facto einer Amnestie für Raubkopierer, denn das bloße Vorhandensein von Musik auf der eigenen Festplatte reicht aus, um sich diesen Track auch von iTunes zu laden und zu hören, bezahlt und finanziert durch den Monatsbeitrag, den man für den Dienst investieren muss.

Wie geht es genau?

Da iTunes in einer so genannten Cloud organisiert ist, muss man zunächst iTunes Match bei sich auf dem iPhone, iPad oder iPod aktivieren und dort seine Musikdateien in die Wolke übermitteln lassen. Das kann je nach Größe und Umfang mehrere Stunden dauern, Geduld ist also angebracht. Dafür kann man nach dem erfolgreichen Abgleich seine Musik quasi überall nutzen, mit einem mobilen Gerät greift man auf die Cloud und damit auf iTunes zu, kann sich die Stücke in bester Qualität auf das Gerät laden und anhören. Und das Beste daran ist: Nach Ablauf des Abos bleiben die Nutzungsrechte an den Songs bestehen.





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